Dem Piloten der Scuderia war in der Qualifikation zum Großen Preis von Ungarn eine Metallfeder vom BrawnGP seines Landsmanns Rubens Barrichello mit voller Wucht an den Helm gekracht. Daraufhin war Massa mit hoher Geschwindigkeit in die Reifenstapel gerast. Danach war er ins künstliche Koma versetzt worden. Völlige Entwarnung gab es mittlerweile für Massas linkes Auge. Es sei wieder zu 100 Prozent funktionsfähig, ergaben die Untersuchungen.
Der Brasilianer, der so gerne an kommenden Wochenende in Sao Paulo bei seinem Heim-Grand-Prix die Rückkehr ins Wettkampf-Cockpit gefeiert hätte, solle sich nun zuerst wieder an eine Rennstrecke gewöhnen, teilte Ferrari mit. Damit sind auch alle Hoffnungen zerschlagen, dass Massa möglicherweise doch noch bis zum Finale am 1. November in Abu Dhabi die Kurve kriegen könnte. Er selbst hatte seine Chancen diesbezüglich auch schon als “sehr, sehr niedrig” eingestuft. Immerhin darf er am kommenden Sonntag beim Brasilien-Rennen, in dem Jenson Button von BrawnGP den Titel einfahren kann, die schwarz-weiß karierte Zielflagge schwenken.