Er werde von sich aus alles versuchen, betonte der Kärntner. Körperlich sei er topfit, Training auf Schanzen sei aber kaum möglich gewesen. Und Wettkämpfe auf Normalschanzen wie im Kontinentalcup in Seefeld sind auch nicht wirklich ein Maßstab für den aktuellen Skiflug-WM-Dritten. Koch hofft, dass er ab Dienstag mit Coach Heinz Kuttin wie geplant auf der Großschanze in Planica trainieren kann. “Da ist das Profil ähnlich wie in Harrachov. Ich weiß nicht, ob das noch etwas bringt, aber das Springen macht mir einfach Spaß.”
Koch hatte in seiner letzten Saison nur wenige Einsätze im Weltcup bekommen, auch beim Skifliegen auf dem Kulm schaffte er keinen Top-Ten-Platz. Für die nacholympische Skandinavien-Tournee war er kein Thema. “Ich bin so realistisch, die anderen sind derzeit besser”, gab der dreifache Skiflug-Team-Weltmeister zu. Auf den größten Schanzen hat Koch vier seiner fünf Weltcupsiege gefeiert, den ersten vor etwas mehr als drei Jahren in Harrachov.