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Martin Fourcade im Sprint eine Klasse für sich

Martin Fourcade auch heuer wieder bärenstark
Martin Fourcade auch heuer wieder bärenstark
Biathlon-Weltcupsieger Martin Fourcade hat am Samstag den ersten Sprint-Bewerb der neuen Saison beherrscht. Der 26-jährige Franzose feierte in Östersund mit 28,3 Sekunden Vorsprung auf den Tschechen Ondrej Moravec seinen 32. Einzel-Weltcupsieg. Simon Eder verzeichnete stehend einen Fehlschuss und klassierte sich als bester Österreicher an der zehnten Stelle.


Fourcade, der im Sommer an Mononukleose erkrankt war, hatte beim Auftakt in Schweden bereits mit der Mixed-Staffel gewonnen, sich aber in der 20-km-Konkurrenz sechs Fehlschüsse geleistet (81.). Wenige Tage später präsentierte sich der Doppel-Olympiasieger von Sotschi am Schießstand aber wieder mit einer makellosen Leistung. Damit gilt Fourcade auch in der Verfolgung am Sonntag (11.00 Uhr) als Topfavorit.

Da hat auch Eder gute Chancen auf eine weitere Verbesserung. Der Salzburger steckte die Enttäuschung des Einzelbewerbs (8 Fehlschüsse) weg und schuf sich eine gute Ausgangsposition für Sonntag.

“Das war ein starkes Lebenszeichen von mir. Es taugt mir, dass ich angeschrieben habe. So ein Ergebnis habe ich nach dem verpatzen Einzelbewerb gebraucht”, sagte der 31-Jährige. Der schnelle Schütze bewies mit einer starken Schlussrunde auch seine Steigerung in der Loipe, ein Podestplatz wäre sich aber auch mit fehlerfreier Schießleistung nicht ausgegangen. Den Rückstand auf Weltcup-Spitzenreiter Emil Hegle Svendsen (7.) und Olympiasieger Ole Einar Björndalen (8./beide NOR) hielt Eder aber in engen Grenzen.

Der Olympia-Zweite Dominik Landertinger, der Siebente über 20 km, musste zwei Strafrunden drehen und sich mit dem 30. Platz, unmittelbar hinter seinem jungen Teamkollegen David Komatz (1 Fehlschuss) begnügen.

Im Damen-Rennen über 7,5 km setzte sich die Norwegerin Tiril Eckhoff knapp durch und feierte ihren ersten Weltcupsieg. Die 24-Jährige hatte trotz einer Strafrunde 4,6 Sekunden Vorsprung auf die fehlerfrei schießende Tschechin Veronika Vitkova. Lisa Theresa Hauser steigerte sich gegenüber dem Auftakt und platzierte sich ohne Fehlschuss als beste Österreicherin an der 13. Stelle (1:11,4).

Die Finnin Kaisa Mäkäräinen übernahm als Tages-Dritte (2 Fehlschüsse) die Weltcupführung von der nun von Alfred Eder betreuten Auftakt-Gewinnerin Darja Domratschewa. Die Weißrussin belegte nach einer Strafrunde den fünften Platz.

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