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Marry Me - Verheiratet auf den ersten Blick: Kritik und Trailer zum Film

Mit ihrem turbulenten Privatleben sorgte Jennifer Lopez immer wieder selbst für Schlagzeilen. Nun kehrt die Musikerin und Schauspielerin mit einer romantischen Komödie auch ins Kino zurück: In "Marry Me - Verheiratet auf den ersten Blick" spielt sie Musiksuperstar Kat Valdez, die eigentlich ihren Musikkollegen heiraten will. Dann erfährt sie aber, dass der sie betrügt - und Kat wählt kurzerhand einen Fremden im Publikum als Bräutigam aus.

Megastar Jennifer Lopez kehrt passend zum Valentinstag mit einer romantischen Komödie zurück auf die Kinoleinwand. In "Marry Me" spielt sie eine Popdiva auf der Suche nach der großen Liebe. Wie viel steckt von der oft unterschätzten Lopez selbst in dieser Rolle? Nachgehen kann man dieser Frage ab Donnerstag im Kino.

Marry Me - Verheiratet auf den ersten Blick: Kurzinhalt zum Film

Stünde nicht Megastar Jennifer Lopez im Mittelpunkt dieses Film - die Handlung der Romantikkomödie "Marry Me" mit u.a. Latinohitmusiker Maluma, Owen Wilson und Sarah Silverman wäre wohl kaum der Rede wert: Lopez spielt Kat Valdez, eine Popdiva mit einem schillernden Leben. Gemeinsam mit Newcomer Bastian führt sie eine der meistbeobachteten Promibeziehungen der Welt, Hitsingle "Marry Me" ("Heirate mich") inklusive. Da liegt der Plan nahe, die Traumhochzeit vor einem Millionenpublikum zu feiern - doch dann kommt alles anders. Die Geschichte ist zwar nicht gerade neu, aber natürlich rätselt Hollywood, wie viel von Lopez selbst in Kat Valdez steckt.

Marry Me - Verheiratet auf den ersten Blick: Die Kritik

Seit Jahrzehnten beschäftigt das Privatleben der 52-Jährigen die Massen: Auf ihren Karrierestart in den 90er-Jahren als Tänzerin folgten Hits wie "Love Don't Cost a Thing", begleitet von zwei Ehen 1997 und 2001, beide hielten weniger als ein Jahr. Schließlich begann sie eine Beziehung mit Hollywoodstar Ben Affleck, begleitet 2003 von viel Häme über das gemeinsame Filmprojekt "Liebe mit Risiko - Gigli", unter anderem ausgezeichnet beim Spottpreis "Goldene Himbeere" als "Schlechteste Komödie in den ersten 25 Jahren des Preises".

Die Verlobung mit Affleck scheiterte, und Lopez kam für eine sieben Jahre dauernde Ehe mit Latinomegastar Marc Anthony zusammen, gemeinsam haben sie zwei Kinder. Nach der Trennung 2011 folgten öffentliche Affären, unter anderem mit Baseballer Alex Rodriguez und Sänger Drake - bis schließlich die Klatschblätter jubelten, als im Juni 2021 eine erneute Beziehung zu Ben Affleck öffentlich wurde.

Wer aber Lopez auf dieses Leben in den Schlagzeilen verkürzt, verpasst den jahrzehntelangen weltweiten Erfolg der New Yorkerin als Musikerin, Produzentin, Moderatorin, Schauspielerin und Tänzerin: Schätzungen gehen von bis zu 80 Millionen verkauften Alben aus, die Film-Datenbank IMDB listet 67 Auszeichnungen und 176 Nominierungen für ihre musikalische und schauspielerische Arbeit, bei Instagram folgen ihr rund 195 Millionen andere Accounts.

Und selbst ihre Arbeit vor der Kamera hat häufig kritische Anerkennung gefunden. Der Durchbruch etwa gelang ihr im Biopic "Selena - ein amerikanischer Traum" über die 1995 gestorbene Latinasängerin, die für viele als Wegbereiterin von Lopez gilt. In "Out of Sight" unter Stephen Soderbergh gelang ihr als US-Marshall an der Seite von George Clooney in den Augen vieler Fans ihr bester Film, und auch zuletzt im warmherzigen Stripperinnendrama "Hustlers" zeigte sie mehr Facetten als ihre ärgsten Kritiker ihr zugestehen wollten.

Mit "Marry Me" bringt sie nun einen Kommentar auf den eigenen Status als Superstar zusammen mit dem Rollentyp, mit dem sie in Filmen wie "Wedding Planner" oder "Manhattan Love Story" die größten Erfolge feierte: als charmante Hauptfigur in romantischen Komödien. "Ich verstehe einfach wirklich dieses Leben", sagte Lopez in einem Interview zu dem bereits 2019 abgedrehten Film: "Ich mache selbst all diese Dinge in meinem Leben und bin daran gewachsen. Aber da drin steckt immer noch ein Mensch."

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(APA/Red)

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