Liebevoll dekorierte Kränze und Gestecke, frisch geschnittene Misteln als Glücksbringer für die Weihnachtszeit und eingekochte Marmelade für die selbstgemachten Kekse oder lieber gleich die fertig gebackenen Dinkel-Kekse aus der Pfadi-Backstube wurden an den verschneiten Marktständen angeboten.
Dank des großartigen Einsatzes der Feuerwehr Rankweil konnten die größten und schönsten Misteln geerntet werden, die hoch oben in den Bäumen wachsen. Der mystische Glücksbringer kann an die Hauswand oder unters Dach gehängt werden als Schutz vor Feuer, Blitz und bösen Geistern. Nicht zuletzt gilt die Pflanze auch als segnend und friedensstiftend, und man gibt sich unter ihr den Friedenskuss.
Wer sich Zeit nahm, konnte Basteleien für Klein und Groß entdecken und schon das eine oder andere Geschenk für seine Liebsten. Vor der Marktschule hat der stattliche Schmied seine Zelte aufgeschlagen. Franz trotzte der Kälte und ließ die Funken sprühen. Eine heiße Flamme benötigte auch die Glasbläserin Denice um vor Ort kunstvolle Kugeln herzustellen. Die Altpfadis boten ein tolles Kinderprogramm und der große Schneehügel lud zum Rutschen ein.
Unter dem großen Weihnachtsbaum eröffnete Peter Sommer den musikalischen Nachmittag, gefolgt von Philipp Lingg und Christoph Mateka. Stimmungsvolle Lieder gab der Rankweiler Chor Pleasure zum Besten und Veronika und Christoph Heimgärtner begeisterten mit Violine, Gitarre und Gesang. Zum ersten Mal standen auch die Maroni-Bräter auf der Bühne und sorgten unter der Leitung von Harald Keckeis für einen gelungenen Abschluss am Samstagabend.
Zum Glück hatte der Markt auch noch am Sonntag von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet, da man gar nicht alle Stände an einem Tag besuchen konnte.