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Marko setzt Klien unter Druck

Eine Klarstellung zur Zukunft Christian Kliens traf Red Bulls Motorsport-Konsulent Helmut Marko nach dem Istanbul-Grand-Prix. Der Rennstall will demnächst eine Entscheidung des Hohenemsers.

“Wenn Christian unser Angebot einer Champ-Car-Saison in den USA nicht annimmt, ist er ein freier Mann. Dann muss er selbst schauen, wo er bleibt.” Will heißen: Keine weitere RB-Unterstützung mehr. Der Hohenemser hat noch bis zum nächsten Grand Prix in Monza (10. September) Zeit, sich zu entscheiden. Angeboten wurde Klien ein Cockpit in der amerikanischen Champ-Car-Meisterschaft (früher CART), die 2007 ausschließlich auf Straßenkursen fahren und auf Ovalrennen verzichten wird, oder im Deutschen Tourenwagen Masters (DTM). Die Tourenwagen schloss Klien bereits aus.

Marko zeigte sich nicht erfreut, dass sich Klien auch für eine Zukunft bei den Champ Cars offenbar gar nicht begeistern mag. Der Grazer “reservierte” bereits ein Auto für 2007 für einen Red-Bull-Fahrer. “Wenn Christian Nein sagt, sitzt Neel Jani (derzeit Toro-Rosso-Testfahrer, Anm.) in diesem Auto. Aber ich höre ja schon, dass er nicht beim Team in Indianapolis wohnen will. Es geht also genauso weiter wie in der Formel 1”, bemerkte Marko. Der Hohenemser konnte auch als Pilot von Red Bull Racing nicht bewogen werden, sich in der Nähe des Teams in England niederzulassen. In der Champ-Car-Serie hält Serien-Mitveranstalter und Teamchef Kevin Kalkhoven ein Cockpit in seinem PKVRennstall für Red Bull frei.

Keine “Red-Bull-Mitgift”
Klien aber träumt noch immer von einer Formel-1-Zukunft, die es aber kaum noch geben wird. Plätze frei heißt es für 2007 nur bei jenen Teams, die von ihren Fahrern ordentlich Mitgift kassieren. Und “Cash” hat Klien für die Formel 1 von Red Bull sicher nicht mehr zu erwarten.

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