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Marko rüffelt Pitchforth

Machtgeplänkel bei Red Bull-Racing. Während die Ex-Jaguar-Führung Didi Mateschitz ihren Landsmann David Coulthard aufdrückten, will man sich bei der Wahl des zweiten Fahrers nichts mehr diktieren lassen.

Weil der von Jaguar-Racing übernommene Ex-Geschäftsführer David Pitchforth die Red Bull-Idee – Christian Klien und Vitantonio Liuzzi 2005 abwechselnd einzusetzen – als unpraktikabel und sinnlos bezeichnete, schäumte Mateschitz-“Einflüsterer“ Dr. Helmut Marko und agierte noch grimmiger als sonst: „Wir können uns das Auto-Sharing sehr wohl vorstellen! Der Herr Pitchforth soll gefälligst zur Kenntnis nehmen, dass er nun Red Bull-Angestellter und nicht Inhaber ist. Entschieden wird in Salzburg!“

Was Mateschitz sauer aufstossen dürfte: Pitchforth ging mit seiner Meinung zuerst in England an die Öffentlichkeit ohne das Problem vorher intern auszudiskutieren. Marko weiter: „Wir haben mit der Verteilung des zweiten Cockpits noch viel Zeit. Gemäß Reglement genau bis zum Donnerstag vor dem ersten Saisonrennen, 18.00 Uhr Ortszeit, also bis zum 3. März in Melbourne. Wir werden in Ruhe alle Fakten abwägen und es wird nicht nur darum gehen, wer die schnellste Rundenzeit bei den Wintertests im Januar und Februar hinlegt, sondern auch um Konstanz in Long-runs, das technische Feedback usw.“

Klien-Vertrag läuft aus
Interessant ist die Tatsache, dass Liuzzi einen aus dem Red Bull-Juniorteam gültigen Vertrag weiterlaufen hat, Kliens persönlicher Vertrag aber mit Jahresende ausläuft und der Hohenemser über den Jahreswechsel momentan ohne Vertrag dasteht!

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