Mario Kart in Real Life in der Messe Wien: "BattleKart" im VIENNA.at-Test

Hinter den Bergen, bei den sieben Zwergen.. - nein, nicht ganz - zwar klingt es für mich als großer Mario Kart-Fan tatsächlich märchenhaft, diesen Rennspaß quasi in der echten Welt kennenzulernen und auch die Anreise gestaltet sich dieser Phrase gerecht werdend - auf Schneewittchen trifft man aber jedenfalls nicht. Folgt man brav den gelben "BattleKart"-Bannern, die von der U-Bahn-Station "Krieau" weg am Messe Wien-Gelände montiert sind, ist es auch gar nicht so schwer, den Zugang zu "BattleKart" zu finden.
52 Beamer & 24 Sensoren versetzen Spieler in interaktive, virtuelle Welt
In der Halle C der Messe Wien angekommen, sieht man gleich die geparkten Elektro-Karts und eine riesige schwarze Fläche. Das 2.700 Quadratmeter große Areal sieht unspektakulär aus - bis die an der Decke angebrachten 52 Beamer aktiviert werden und man in virtuelle Welten versetzt wird. Zur Auswahl stehen sechs verschiedene Spiel-Varianten.
Eine Variante stellt das, was zuvor als "Mario Kart in Real Life" beschrieben wurde, dar: Es wird eine Rennstrecke auf den Boden projiziert, der man folgen muss, ebenso wie Kästchen am Boden, durch die man beim Darüberfahren "Special Items" bekommt, wie Raketen, mit denen man andere Spieler abschießen kann, einen Turbo, der das Kart tatsächlich richtig schnell werden lässt, oder ein "Ölfass", das ein anderes Kart stoppt, wenn es darüberfährt. Ermöglicht wird das durch 24 Sensoren, die mit der Ortung der Karts beschäftigt sind. Sie sollen auch das Zusammenstoßen der Karts verhindern - zwar funktioniert das nicht immer ganz verlässlich, für mich war aber auch das Teil des Fahrspaßes.

Eine weitere getestete Variante nennt sich "Snake". Ziel des Spiels ist es, möglichst viele Ringe zu sammeln, die sich dann als Kette hinter dem Kart sammeln. Fährt man über die Kette eines anderen Spielers, verliert man seine Ringe wieder.
Ebenso getestet wurde eine Team-Spiel-Variante. Hier ist das Ziel, möglichst viele am Boden projizierte Kacheln, die sich wie ein Netz über den Boden erstrecken, durch Darüberfahren in die Teamfarbe zu ändern. Das Team, das am Ende am meisten Kacheln eingefärbt hat, gewinnt.
BattleKart zeigt, wie viel Spaß High-Tech machen kann
Obwohl wirklich alle Varianten großen Spaß bereitet haben, ist mein persönlicher Favorit das klassische "BattleKart"-Rennen, das im "Mario Kart"-Stil aufgebaut wurde. Wem viel Action weniger Spaß bereitet, erfreut sich vermutlich eher an weniger direkt-kompetitiven Spielen, wie der Kachel-, oder der Snake-Variante.
Für welches Spiel man sich auch entscheiden mag, bei "BattleKart" zeigt sich, wie viel die neueste Technik kann. Vom Einsteigen an, bis zum Zurückfahren in die Boxengasse, wird man von High-Tech audiovisuell begleitet und unterstützt.
Klare Empfehlung für Fans von schnellem Fahr- und Spielespaß
Die Kosten (siehe unten) sind zwar nicht gerade gering, es lohnt sich aber allemal, diesen interaktiven Fahr- und Spielespaß einmal zu testen oder für spezielle Anlässe zu buchen. Spielen können bis zu 12 Leute gleichzeitig, wobei zwischen sechs und acht Spieler ideal sind. Kinder können teilnehmen, wenn sie über 1,45m groß sind.
Wer jetzt auf den Geschmack gekommen ist, kann hier Reservierungen vornehmen. "BattleKart" ist noch bis 10. Juni 2023 in Wien. Am kommenden, verlängerten 1.Mai-Wochenende, also von 29. April bis 1. Mai, gelten verlängerte Sonder-Öffnungszeiten von 11 bis 22 Uhr.

BattleKart Wien: Ort, Öffnungszeiten und Kosten
Ort: Messe Wien – Halle C
Zugang über Trabrennstraße (U2 Station Krieau oder Parkhaus D)
Reguläre Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag: 15 bis 21 Uhr
Samstag: 11 bis 22 Uhr
Sonntag: 11 bis 20 Uhr
Kosten:
1 Spiel / 15 Minuten
24,00 € Erwachsene
20,00 € Kinder bis 15 Jahre
2 Spiele / 30 Minuten
44,00 € Erwachsene
38,00 € Kinder bis 15 Jahre
jedes weitere Spiel
18,00 € Erwachsene
16,00 € Kinder bis 15 Jahre
(Red./JES)