Marco Rossi trifft, Minnesota fällt – Overtime-Krimi gegen die Golden Knights

Die Minnesota Wild mussten in der ersten Runde der Stanley-Cup-Playoffs eine bittere Niederlage hinnehmen. Im zweiten Heimspiel unterlagen sie den Vegas Golden Knights mit 3:4 nach Verlängerung. Marco Rossi traf dabei erneut, konnte die Niederlage aber nicht verhindern.

Früher Rückstand trotz starker Leistung von Rossi

Minnesota geriet zunächst in Rückstand: Shea Theodore brachte die Gäste bereits in der siebten Minute per Powerplay-Treffer mit 1:0 in Führung. Vier Minuten später sorgte Marco Rossi für den Ausgleich. Der Vorarlberger traf aus dem Slotbereich ins kurze rechte Eck – es war sein zweites Playoff-Tor in der NHL.

Trotz einer deutlichen Chancenüberlegenheit der Golden Knights konnten die Wild nach der ersten Pause effizient zurückschlagen.

Minnesota dreht das Spiel nach der Pause

Gleich zu Beginn des zweiten Drittels erzielte Marcus Foligno den Führungstreffer für die Gastgeber (22. Minute). Die Partie schien zu diesem Zeitpunkt zugunsten von Minnesota zu kippen.

Doch ein hoher Stock von Verteidiger Zeev Buium führte zu Beginn des dritten Abschnitts zu einer doppelten Zwei-Minuten-Strafe. Vegas nutzte die Überzahl konsequent: Nicolas Roy gelang der 2:2-Ausgleich (45.).

Drama im Schlussdrittel und bittere Entscheidung in der Overtime

Danach überschlagen sich die Ereignisse. Tomas Hertl brachte Vegas mit einem abgefälschten Schuss aus dem Fallen heraus erneut in Führung (50.). Nur 56 Sekunden später glich Jared Spurgeon für Minnesota aus – der Treffer zwang die Partie in die Verlängerung.

In der Overtime hatten jedoch die Golden Knights das bessere Ende für sich: Ivan Barbashev erzielte den entscheidenden Treffer und sorgte für den 2:2-Ausgleich in der Best-of-Seven-Serie.

(VOL.AT)