Laut argentinischen Medien denkt Coach Diego Maradona vor allem über eine taktische Umstellungen im Defensivbereich nach.
Zudem erwägt Maradona eine System-Änderung. Beim 1:0-Erfolg im Freundschaftsspiel gegen die deutsche Auswahl in München hatten die Argentinier ein 4-4-2 gespielt, bei der WM in Südafrika laufen sie mit einer 4-3-1-2 Taktik auf.
Kritisiert wurden in der Heimat nach den jüngsten Spielen vor allem Mittelfeldakteur Ángel Di María und Innenverteidiger Demichelis. Maradona aber hält große Stücke auf den Bayern-Verteidiger und hat ihn schon nach dessen Schnitzer gegen Südkorea in Schutz genommen. Er hat vielleicht ein Problem gehabt, aber das kann jedem Spieler der Welt passieren. Es hat uns nur stark gemacht, kommentierte der Coach den Lapsus. Fix auflaufen werden für das Deutschland- Spiel unter anderem natürlich das Offensivtrio Lionel Messi, Carlos Tevez und der in der WM-Torschützenliste mitführende Gonzalo Higuaín.
Unterdessen hat Pele in der Dauerfehde mit Maradona noch einmal Öl ins Feuer gegossen. Ich habe kein Problem mit Maradona, sagte er im Tagesspiegel. Ich glaube einfach nur, dass er kein guter Trainer ist. Er hat eine sehr ausgefallene Lebensführung und das kommt bei einer Mannschaft nur sehr selten gut an. Die Erfolge seien auf das Team und nicht auf den Coach zurückzuführen. Da spielen nur Weltstars, die ordnen sich schon ganz gut alleine. Und vorne sorgt Messi für so viel Aufregung, dass viele Mitspieler große Räume frei haben.