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Mann wegen Billardspiel niedergestochen

Ein Streit um ein Billardspiel mit beinahe tödlichen Folgen: In der Nacht auf Dienstag hat ein 53-jähriger Wiener seinen 44-jährigen Kontrahenten aus Bosnien-Herzegowina vor einem Espresso in der Bürgergasse in Wien-Favoriten niedergestochen und schwerst verletzt.

Die beiden hatten in dem Lokal Billard gespielt, dabei dürfte es um nicht gerade kleine Beträge gegangen sein. Der Streit entbrannte, als der Ältere rund 1.000 Euro verloren hatte, wie Polizeisprecher Mario Hejl der APA mitteilte.

Begonnen hatte die Auseinandersetzung, weil der amts- und polizeibekannte Wiener die Niederlage offenbar umzudeuten versuchte. Er behauptete, gewonnen zu haben, was sein jüngerer, bisher unbescholtener Kontrahent nicht so ohne weiteres auf sich sitzen ließ. Die Auseinandersetzung verlagerte sich in weiterer Folge vor das Lokal, wo der 53-Jährige schließlich zu seinem Fixiermesser griff und viermal zustach. Das Opfer wurde im Bauch und Brustbereich getroffen. Es musste in die Intensivstation eines Krankenhauses eingeliefert.

Die Polizei fasste den Täter und stellte neben dem Messer auch einen Gasrevolver sicher. Die Exekutive wertete den Fall als Mordversuch. So gab der 53-Jährige bei seiner Festnahme an: “Ich lass’ mir nichts gefallen, ich wollte ihn umbringen.”

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