“Die Verletzung war aber nicht lebensgefährlich”, sagte Polizeisprecher Christoph Pölzl. Der Täter wurde festgenommen.
Dem Streit ging eine Auseinandersetzung zwischen dem Lieferanten und einer 35-jährigen Supermarktangestellten voraus, die den Mann vor rund zwei Monaten wegen Fahrerflucht angezeigt hatte. Der 47-Jährige hatte damals ein Kundenauto angefahren und sich danach aus dem Staub gemacht.
Lieferant und Supermarktangestellter im Streit
“Die Frau hat das beobachtet und die Daten weiter gegeben”, sagte Pölzl. Am Freitag dürfte der Lieferant im Supermarkt zufällig auf die 35-Jährige gestoßen sein.
Es entwickelte sich schnell ein Streit, als die Situation zu eskalieren drohte, versuchte ein weiterer Mitarbeiter des Supermarktes zu schlichten. Der Lieferant beschimpfte und bedrohte den 21-Jährigen sofort mit dem Umbringen. Plötzlich zog er ein Stanleymesser aus seiner Tasche und stach mehrmals auf sein Opfer ein. Der 21-Jährige erlitt dabei einen etwa fünf Zentimeter tiefen Stich im Halsbereich und musste in ein Spital gebracht werden. “Es war knapp an der Halsschlagader vorbei”, sagte Pölzl.
Mann ergriff nach Messerstich die Flucht
Der mutmaßliche Täter ergriff mit seinem Lkw die Flucht. Im Zuge der Sofortfahndung wurde er kurze Zeit später in der Ennsgasse in Wien-Leopoldstadt von Beamten der Wega gestoppt und festgenommen.
Die Tatwaffe wurde bei dem 47-jährigen Beschuldigten sichergestellt. Der Mann befindet sich in Untersuchungshaft und zeigte sich teilgeständig.
(APA)