Der Wohnungsinhaber hatte sich mit seiner Katze auf der Schulter zum Fenster geflüchtete. Beim Eintreffen loderten den Einsatzkräften aus dem Haus bereits Flammen entgegen, berichtete Feuerwehrsprecher Alexander Markl der APA. Der dichte Rauch verdeckte den im Feuer eingeschlossenen Mann teilweise.
Die Feuerwehr kam gerade noch rechtzeitig, um den ebenfalls unter Flammen stehenden Gaszähler zu löschen, so Markl. Sobald das Gerät zu schmelzen beginne, drohe eine Explosion. Der Wohnungsinhaber konnte gemeinsam mit seinem Haustier gerettet werden. Ein sicherheitshalber unter dem Fenster ausgebreitetes Sprungkissen wurde nicht benötigt. Der Mann konnte über eine Leiter in Sicherheit gebracht werden.
Ebenfalls evakuiert wurde eine Bewohnerin aus dem vierten Stock. Eine Frau, die sich gemeinsam mit dem Mann in der Brandwohnung befunden hatte, war bis zum Eintreffen der Feuerwehr bereits durch die Türe geflüchtet. Ausgelöst wurde das Feuer laut Angaben des Wohnungsinhabers von ihm selbst. Er sei mit einer brennenden Zigarette eingeschlaffen, erklärte er den Einsatzkräften.
Der Wohnungsinhaber wurde trotz Flammen nicht schwer verletzt, wegen der Rauchgas-Inhalationen jedoch in ein Spital gebracht, berichtete Markl. Die grau-weiß gestreifte Hauskatze wurde von den Einsatzkräften versorgt. Nach einer Behandlung mit der Sauerstoffmaske sei es dem Tier jedoch bereits wieder gut gegangen. Verletzt wurde bei den Rettungsarbeiten außerdem ein Feuerwehrmann, der sich beim Aufstellen der Leiter Blessuren an der Hand zugezogen hatte.
