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Mann im Müllcontainer - Aufklärung unsicher

©Paul-Georg Meister / pixelio.de (Symbolbild)
Der Fall um einen Mann, der beim Entleeren in der Presse eines Müllautos beinahe zerquetscht worden ist, dürfte wohl ungeklärt bleiben. Der 26-Jährige kann sich weiterhin an nichts erinnern. Zeugen des Vorfalls gibt es nicht, die Spurenlage sei mäßig, so die Ermittler. Ein Gewaltverbrechen ist "eher auszuschließen", hieß es am Mittwoch vonseiten der Polizei.
Rätselraten um Unfall
Mann in Lebensgefahr

Der Vorfall ereignete sich Montagmittag in der Quadenstraße in Wien-Donaustadt. Als die Müllabfuhr am Allerheiligentag gegen 12.30 Uhr Container in der Quadenstraße entleerten, hörten die Mitarbeiter der Magistratsabteilung (MA) 48 beim Ausleeren eines Behälters plötzlich Schreie und stoppten die Presse des Müllautos. Sie entdeckten einen 26-Jährigen, der sich in dem Container befand. Der Mann – ebenfalls Straßenkehrer – wurde mit einem Oberschenkelbruch in ein Krankenhaus eingeliefert.

Der 26-Jährige konnte sich auch am Mittwoch an den Vorfall nicht erinnern. Um 5.00 Uhr verließ er die Wohnung und sagte zu seiner Lebensgefährtin, dass er arbeiten gehe. Am Vormittag folgte ein SMS, dass er gegen Mittag nach Hause kommen werde. Stattdessen fanden ihn die MA 48-Mitarbeiter in einem Müllcontainer. Bei der Befragung seiner Vorgesetzten kam heraus, dass er nie an seinem Arbeitsplatz erschienen war und auch gar nicht Dienst gehabt hätte.

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