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Mandschurenkraniche im Tiergarten Schönbrunn geschlüpft

©Andrea Haberfehlner
Ein goldgelbes Federknäuel auf viel zu groß wirkenden Füßen: So lässt sich der jüngste Nachwuchs im Tiergarten Schönbrunn beschreiben. Bei den stark gefährdeten Mandschurenkranichen, die in Ostasien heimisch sind, ist am 9. Mai ein Küken geschlüpft.
Bilder vom flauschigen Glücksbringer

„Kraniche sind Nestflüchter und das Küken spaziert bereits unmittelbar nach dem Schlupf an der Seite seiner Eltern durch die Wiese. Es pickt Insekten, Regenwürmer und Körner, so wie es ihm die Eltern mit ihren langen Schnäbeln vorzeigen“, erklärt Tiergartendirektorin Dagmar Schratter.

Glücksbringer für Schönbrunn

In Japan gilt der weiß-schwarze Vogel mit dem roten „Krönchen“ als Glücksbringer und Symbol für ein langes Leben. Leider stand das Überleben der Vogelart selbst auf der Kippe: Große Teile ihres Lebensraumes wurden in Agrarflächen umgewandelt, so dass im Freiland heute nur noch rund 2.000 Vögel leben. Der Tiergarten beteiligt sich am Europäischen Erhaltungszuchtprogramm und hat, was für Tiergärten außergewöhnlich ist, regelmäßig Nachwuchs.

Jungtiere des Schönbrunner Kranich-Pärchens, das einst ein Geschenk aus Japan war, findet man in anderen österreichischen Zoos, aber auch in Zoos in Tschechien, Deutschland, Italien, Frankreich und Großbritannien.

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