Die schwedische Band spielte in der Wiener Stadthalle ein nicht schlechtes, wenn auch spannungsarmes Konzert. Hits und feierfreudiger Fans auf den Stehplätzen (die Ränge waren nicht geöffnet) brachten Stimmung in den 15. Bezirk.
Man muss nicht mehr erwähnen, welches Lied von Mando Diao nach den Stones, welches nach den Kinks und welches nach den Beatles klingt (und welches nach allen Dreien). Die Gruppe saugt Einflüsse ungeniert auf und spuckt Songs aus, die zwar an die großen Vorbilder erinnern, aber genug Charme haben, um selbst bestehen zu können.
Eigener Sound richtig definiert
Noch dazu haben die Schweden auf dem aktuellen Album “Never Seen The Light Of Day” (EMI) erstmals ihren eigenen Sound richtig definiert.
Gassenhauer wie “If I Don’t Live Here, Then I Might Be Here Tomorrow”, “Long Before Rock ‘n’ Roll”, “Good Morning Herr Horst” oder “Sheepdog”, erinnerten wieder an die Kraft früherer Mando Diao-Gastspiele.