Mammut-Programm für Damen
In der Woche darauf folgen zwei Abfahrten und zwei Super G in Cortina dAmpezzo, womit die Allrounderinnen acht Rennen innerhalb von elf Tagen zu absolvieren haben. Das müssen die Mädchen schon packen, dafür trainieren sie ja”, bemerkte dazu Österreichs Damenchef Herbert Mandl. Dass es nun auch bei den Damen zu einer WM-Generalprobe kommt, wertet der ÖSV-Coach positiv: Das ist für jeden wertvoll, für die Läuferinnen genau so wie für die Organisatoren.” Das Training für die zwei Abfahrten wird übrigens nur am Mittwoch (10:30 und 12:30 Uhr) absolviert, da am Dienstag noch Präparierungsarbeiten nötig sind.
Unser Ziel ist ein Platz auf dem Stockerl”, meinte Mandl im Hinblick auf die Abfahrten, in denen er dies vor allem den Routiniers Renate Götschl (sie hat in Lake Louise mit einem zweiten Rang den einzigen ÖSV-Podestplatz herausgefahren), Michaela Dorfmeister und Alexandra Meissnitzer zu. Erstmals nach ihrem in Zauchensee erlittenen Kreuzbandriss ist auch Gitti Obermoser wieder mit dabei. Das Comeback zu diesem Zeitpunkt ist angesichts der Diagnose überraschend”, meinte dazu Mandl. Allerdings dürfe man nicht zu viel von ihr erwarten, da die Salzburgerin ja erst seit wenigen Tagen wieder mit ihren Kolleginnen trainiere.
Elisabeth Görgl und Marlies Schild sind grundsätzlich für die erste Abfahrt eingeplant. Ob sie wirklich ins Rennen gehen, hängt allerdings noch von ihrem Abschneiden in den zwei Mittwoch-Zeitläufen ab. Entschließen sie sich zu einem Antreten, wäre nur mehr ein Startplatz offen, für den Selina Heregger oder Martina Lechner in Frage kämen. Silvia Berger reist vorerst nicht nach Italien und absolviert dafür ein Technik-Training. Aus der Europacup-Mannschaft machen Ingrid Rumpfhuber und Daniela Müller die Zeitläufe mit, für das Rennen kommen sie aber nicht in Frage.