Es gibt ein paar im Horrorgenre verlässlich wiederkehrende Motive: Da sind die urplötzlich von einem bösen Dämon besessenen Kinder. Da sind die unheimlichen Puppen, die mal sprechen können und mal auch nicht. Und natürlich all die bösen Häuser, die ihre Hinterhältigkeit. Um ein solches Haus geht es auch in "Malasaña 32" von Regisseur Albert Pintó. Ab Freitag im Kino.
Malasaña 32 - Haus des Bösen: Kurzinhalt zum Film
Der 35-jährige Pintó nimmt nach der coronabedingten Verschiebung die Kinogruselfreunde nun mit ins Haus des Bösen und in das Jahr 1976, also in das Spanien der Franco-Zeit. Es geht um die Familie Olmedo. Diese zieht es aus einem Dorf hinein in die spanische Hauptstadt Madrid. Man hofft, dass sich dort Glück und Zufriedenheit eher einstellen als auf dem Land: "Wir werden hier wie Könige leben!".
Die sechsköpfige Familie entscheidet sich für ein stattliches Apartment in der begehrten Calle de Manuela Malasaña, 32. Bald indes müssen die Olmedos erfahren, dass hier irgendwas nicht in Ordnung ist, dass ihnen vor dem Kauf etwas Wichtiges verheimlicht wurde. Das "Böse" hat sich - der deutsche Film-Titel verrät es bereits - eingenistet in diesem Haus.
Malasaña 32 - Haus des Bösen: Die Kritik
In seinem zweiten abendfüllenden Spielfilm (eine spanisch-französische Koproduktion) bezieht sich Regisseur Pintó auf wie es heißt "wahre Begebenheiten", die sich in den 1970er Jahren im Madrider Stadtteil Malasaña zugetragen haben sollen. Viele Spanier sollen in dieser Zeit ihr Glück in den Großstädten gesucht haben.
(APA/Red)