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Maier erstaunlich schnell

Einen Tag nach seinem Comeback beim Riesentorlauf in Adelboden hat Hermann Maier im ersten Abfahrtstraining von Wengen ein Erfolgserlebnis gefeiert.

Der Salzburger strahlte nach dem beachtlichen 17. Platz über das ganze Gesicht. Über einen Start will er aber erst am Donnerstag entscheiden. Tagesschnellster war der Norweger Kjetil Andre Aamodt. Die Leistung von Maier war umso bemerkenswerter, weil sich das Lauberhorn schon am ersten Tag extrem glatt, eisig und schnell präsentierte und allen Fahrern viel Respekt abrang. Zudem war die Zufahrt ins enge Ziel-S direkter als sonst gesteckt, mehr als die Hälfte der Fahrer beging deshalb im Finish einen Torfehler, auch Stephan Eberharter (6.) oder Didier Cuche.

Von all dem unberührt war Maier, der weniger wegen der nur 2,81 Sekunden Rückstand auf den perfekt gefahrenen Aamodt, sondern vielmehr wegen des insgesamt reibungslos verlaufenen ersten Abfahrtstests überglücklich war. “Dass ich hier im Ziel stehe, ist ein großer Erfolg. Das Bein hat diese lange Abfahrt ausgehalten, ich bin schmerzfrei”, stellte der Doppel-Olympiasieger zufrieden fest.

Fix ist, dass der Salzburger nun am Donnerstag auch das zweite Training bestreiten und danach entscheiden wird, ob er am Freitag die Kombinationsabfahrt bestreiten wird. Ein Maier-Start am Samstag ist eher unwahrscheinlich, weil dann ein anderer ÖSV-Fahrer stehen müsste, was im Kampf um die WM-Tickets eher problematisch wäre. Bester Österreicher am Mittwoch war Peter Rzehak als Dritter hinter Aamodt und dem Schweizer Franco Cavegn.

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