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Mahrer warnt vor Pleitewelle - Fordert mehr Firmen-Hilfen

Unternehmen überlegten bereits Angebotsbeschränkungen
Unternehmen überlegten bereits Angebotsbeschränkungen ©APA / Canva
Wirtschaftskammer-Chef Harald Mahrer (ÖVP) warnt angesichts der extremen Energiekosten vor einer drohenden Pleitewelle in Österreich - sollten Betriebe nicht stärker entlastet werden.

Die Energiekosten explodieren schließlich auch für Kleinbetriebe. "Fakt ist, es braucht auch für die Betriebe eine finanzielle Unterstützung. Die können einfach diese Energiekosten nicht mehr tragen", sagte Mahrer in der ORF-"ZiB1" am Freitagabend. Es drohe eine Pleitewelle.

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"Für ganz viele in der Pleite"

Ohne neue Hilfen könne "das für ganz viele in der Pleite enden", warnte der Präsident der Wirtschaftskammer (WKÖ). Viele Unternehmen würden bereits darüber nachdenken, ihr Angebot einzuschränken. Im Frühjahr könnten dann auch Mitarbeiter "freigesetzt" - also abgebaut - werden.

Debatte über Wirtschaftshilfen

Erst am heutigen Freitag war die Debatte über die Corona-Wirtschaftshilfen in Österreich weitergegangen, da sie laut Eurostat-Daten die höchsten pro Kopf in der EU waren.

Zuvor war bereits die Abwicklungsagentur für die Corona-Unternehmenshilfen, die COFAG, in einem Rechnungshof-Rohbericht in massive Kritik geraten. Ein Endbericht steht noch aus.

(APA)

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