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Magnus Brunner hat gewählt: "Ich bin positiv aufgeregt"

Vorarlbergs Spitzenpolitiker bei der Stimmabgabe
Vorarlbergs Spitzenpolitiker bei der Stimmabgabe ©VOL.AT
Bei der Nationalratswahl in Österreich hat der Vorarlberger ÖVP-Spitzenkandidat Magnus Brunner heute im Bregenzer Wahllokal "Kindergarten Weinschlössle" seine Stimme abgegeben.

Kurz nach der Stimmabgabe zeigte sich Brunner „positiv aufgeregt“. Der Spitzenkandidat betonte, wie besonders der Wahltag sei, und äußerte sich optimistisch über seine Aussichten, auch auf einen baldigen Wechsel nach Brüssel. Brunner muss noch ein Hearing im Europäischen Parlament bestehen und erwähnte, dass er im Falle einer Wahl nach Brüssel auf sein Nationalratsmandat verzichten werde.

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Der Finanzminister wird die ersten Hochrechnungen der Wahl in der ÖVP-Zentrale in Wien mit Bundeskanzler und Parteikollegen erwarten. „Es wird viel diskutiert und interpretiert werden, und ich rechne mit einem knappen Ergebnis zwischen der ÖVP und der FPÖ“, erklärte Brunner. Je nach Ausgang der Wahl könnte sich der politische Kurs Österreichs signifikant ändern.

Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP)

Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP)

Landeshauptmann Markus Wallner hat am Sonntag in seiner Heimatgemeinde Frastanz gewählt. Nach der Stimmabgabe geht es für den Landeshauptmann bei einem Spaziergang an die frische Luft. Nach dem Mittagessen mit seiner Familie wird Wallner den restlichen Tag in der ÖVP-Landesparteizentrale in Bregenz verbringen.

FPÖ-Kandidat Thomas Spalt wählt in Nofels

Thomas Spalt, FPÖ-Kandidat, gab heute in Nofels seine Stimme ab und zeigte sich angesichts der hohen Wahlbeteiligung optimistisch. Spalt erwähnte einen intensiven Wahlkampf und die positiven Reaktionen der Wähler. Auf Kritik an FPÖ-Spitzenkandidat Herbert Kickl reagierte er gelassen: „Es war hart, aber fair.“

Heute Abend folgt die Wahlparty in Hohenems, die gleichzeitig den Startschuss für den Landtagswahlkampf gibt. Spalt betonte die Bedeutung der anstehenden Themen im Nationalrat, insbesondere Sicherheit, Wohnkosten und Migration.

Staudinger sieht hohe Wahlbeteiligung als gutes Zeichen

Martin Staudinger, Bürgermeister und SPÖ-Kandidat, gab heute in Hard seine Stimme ab. Staudinger beschrieb den Wahlkampf als intensiv und erfreulich, besonders wegen der vielen direkten Gespräche mit den Bürgern. „Es ist immer schön, mehr auf der Straße zu sein und direkt mit den Leuten zu sprechen“, sagte er.

Zur Frage nach den Chancen der SPÖ wollte sich Staudinger nicht auf Prognosen festlegen, betonte jedoch die hohe Wahlbeteiligung als gutes Zeichen. Er blickt auch auf kommende Wahlen, einschließlich der Bürgermeisterwahlen im Frühjahr, voraus.

Nach dem Wahltag wird Staudinger die Ergebnisse aus den einzelnen Wahlbezirken im Rathaus sammeln. Er plant, am Abend an der offiziellen Landeswahlparty in Dornbirn teilzunehmen, nachdem alle Stimmen ausgezählt sind.

Nina Thomaselli (Grüne): "Es kribbelt im Körper"

Nina Thomaselli, Kandidatin der Grünen, wählte heute im Rathaus Feldkirch und sprach über ihre Erwartungen und die Bedeutung der Wahl. Thomaselli, die sich sichtlich auf den Wahltag freute, beschrieb ihn als einen besonderen Feiertag, besonders da sie selbst kandidiert. „Es kribbelt im Körper, wenn man selbst zur Wahl steht“, so Thomaselli.

Die Grünen-Kandidatin äußerte sich optimistisch über ihrer Partei und betonte die Bedeutung jeder einzelnen Stimme, vor allem im Hinblick auf Umweltschutz und bezahlbares Wohnen. Sie erwähnte auch die jüngsten Naturkatastrophen und die Notwendigkeit effektiven Klimaschutzes, sowie gesetzliche Maßnahmen gegen Mietpreistreiberei.

Thomaselli berichtete von einem intensiven Wahlkampf mit dem "Klartex Mobil", durch den sie viele Menschen erreichen konnte. Sie freut sich auf die Wahlparty mit den Landesgrünen und den Grünen aus den Gemeinden in Bregenz, um die Ergebnisse gemeinsam zu analysieren und den Wahlkampf zu feiern.

NEOS-Kandidat Johannes Gasser wählt in Mellau

Johannes Gasser, NEOS-Kandidat, gab heute im Dorfsaal Mellau seine Stimme ab und zeigte sich zuversichtlich über die Aussichten seiner Partei. Gasser lobte den Wahlkampf seiner Partei als herausragend, insbesondere die Leistungen von Spitzenkandidatin Beate Meinel Reisinger. „Sie hat gezeigt, was es heißt, eine mutige Reformkraft für Österreich zu sein“, erklärte Gasser und drückte seine Hoffnung aus, dass viele Wähler den NEOS ihr Vertrauen schenken würden. Bis zur ersten Hochrechnung um 17 Uhr plant Gasser, den Tag entspannt mit seiner Familie zu verbringen, einschließlich eines gemeinsamen Mittagessens und eines Spaziergangs, bevor er sich den Wahlresultaten widmet.

Landesrat Daniel Zadra (Grüne)

Gewählt hat auch Landesrat Daniel Zadra von den Grünen. Im VOL.AT-Interview verrät er, wie er Wahlsonntag gestalten wird:

(VOL.AT)

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