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Magistrat und Polizei kontrollierten Lokale in Brigittenau: Anzeigenflut

In der Nacht auf Freitag überprüften die Behörden neun Lokale im 20. Bezirk. Im Zentrum der Lokalüberprüfungen von Magistrat und Polizei standen Schwarzarbeit, Lärmkontrollen und die Einhaltung der Gewerbeordnung.

Mit dabei waren der Brigittenauer Bezirksvorsteher, Hannes Derfler, und Gemeinderat Erich Valentin. Koordiniert wurde die Aktion vom Dezernat für Sofortmaßnahmen der Stadt Wien. Das Team KIAB des Finanzministeriums (Kontrolle illegaler Arbeitnehmerbeschäftigung) musste vier Anzeigen aufgrund illegaler Ausländerbeschäftigung ausstellen. Die Wiener Gebietskrankenkasse stellte 9 illegal Beschäftigte fest und konnte drei Personen vor Ort anmelden. Das Marktamt musste zehn Anzeigen wegen Nichteinhaltung der Lebensmittel-Hygienevorschriften ausfertigen. 13 Anzeigen wurden wegen gewerbetechnischen Verstößen ausgestellt. Das Magistratische Bezirksamt Brigittenau ließ einen Betrieb noch an Ort und Stelle sperren, da der Betreiber über keine Gewerbeberechtigung verfügte.

Der anwesende Bezirksvorsteher zu der Aktion: “Da ich die Vorgänge im Bezirk sehr genau beobachte, ist es erfreulich festzustellen, dass die Beanstandungen im Vergleich zu vergangenen Jahren geringer ausfielen. Das führe ich vor allem auf die regelmäßigen Kontrollen von Stadt Wien und Polizei zurück.”

Polizei kam Bub zu Hilfe
Während einer Lokalüberprüfung waren Hilfeschreie aus einer darüber liegenden Wohnung zu hören. Die Polizei eilte in den 3. Stock des Hauses, wo ein etwa 50-jähriger Mann seinen 10-jährigen Sohn verprügelte. Über den gewalttätigen Vater wurde eine Wegweisung verfügt und ein Betretungsverbot für die elterliche Wohnung ausgesprochen. Der Junge wurde erstversorgt und zu den anscheinend regelmäßigen Vorfällen befragt.

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