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magdas Hotel mit neuer Adresse in Wiener Ungargasse

Das neue magdas Hotel öffnete in Wien-Landstraße seine Türen.
Das neue magdas Hotel öffnete in Wien-Landstraße seine Türen. ©APA/HERBERT NEUBAUER
In den vergangenen zwei Jahren wurde ein ehemaliges Priesterwohnhaus in der Ungargasse in Wien-Landstraße zu einem Hotel mit 85 Zimmern umgestaltet. Nun öffnete dort das neue magdas Hotel seine Tore.

Die Caritas hat ein Priesterwohnhaus in Wien zu einem magdas Hotel umfunktioniert. Das am Donnerstag offiziell eröffnete Gebäude in der Ungargasse 38 in Wien-Landstraße will Menschen mit Fluchterfahrung einen Ausbildungsplatz bieten und Integration fördern. Das Hotel beweise "dass wirtschaftliches Tun und soziales Handeln kein Widerspruch sind", so der geschäftsführende Caritasdirektor der Erzdiözese Wien, Klaus Schwertner, in einer Aussendung.

Priesterwohnhaus wird Sozialhotel: Caritas eröffnete "magdas" in Wien

2015 eröffnete das magdas Hotel im Wiener Prater seine Türen, seitdem zählte man laut Caritas 220.000 Gäste. Das Hotel war dort als Pop-up geplant, weswegen es nun in den dritten Bezirk umzieht. "Bei all unseren magdas Projekten geht es darum, langzeitarbeitslosen Personen, Menschen mit Behinderung oder etwa Migrant*innen und Geflüchteten, aber etwa auch Haftentlassenen den Zugang zum Arbeitsmarkt zu ermöglichen", wurde Schwertner zitiert.

"Über 80 Menschen mit Fluchthintergrund haben im magdas HOTEL ihre Karriere bereits begonnen - Menschen, die den Arbeitsmarkt in der Zwischenzeit in anderen Bereichen bereichern", fügte magdas-Hotel-Geschäftsführerin Gabriela Sonnleitner hinzu. Die Hotels würden einen Beitrag zur Linderung des Fachkräftemangels leisten und Geflüchteten den Eintritt in die Erwerbstätigkeit erleichtern, betonte AMS-Vorstand Johannes Kopf.

magdas Hotel bietet Menschen mit Fluchterfahrung Ausbildungsplatz

Das neue, bereits seit Mitte Oktober Gäste empfangende Hotel wartet mit 85 Zimmern, zwei Veranstaltungsräumen, einem Lokal sowie Schani- und Gastgarten auf. Nachhaltig gibt man sich etwa mit der Wiederverwertung von vorhandenen Möbeln, der Installation von Erdwärmesonden und Fotovoltaikanlagen sowie dem Anlegen eines Gartens anstatt von Parkplätzen. Erhalten wurde eine laut Aussendung "architektonisch bemerkenswerte" Kapelle im sechsten Stock.

(APA/Red)

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