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Mäder startet Konsolidierungsprozess

Rund 160.000 Euro werden in diesem Jahr in Sanierungsmaßnahmen rund um den J.J. Endersaal investiert.
Rund 160.000 Euro werden in diesem Jahr in Sanierungsmaßnahmen rund um den J.J. Endersaal investiert. ©Michael Mäser
Die Kummenberggemeinde kämpft, wie auch andere Kommunen, mit der aktuellen finanziellen Lage.

Mäder. Mit Ein- und Auszahlungen in Höhe von 13.660.000 Euro im Ergebnishaushalt liegt das Budget der Gemeinde Mäder für das laufende Jahr deutlich unter dem Voranschlag des Vorjahres. 

Geplante Projekte werden verschoben 

Das Mäderer Budget für das laufende Jahr ist dabei gekennzeichnet durch sinkende Zuschüsse und steigende Beiträge, was eine Einschränkung des Handlungsspielraumes zur Folge hat. Daher werden im laufenden Jahr auch geplante Projekte im Bereich des Zentrums und dem Lärmschutz verschoben und teilweise neu bewertet. 

Nur notwendige Investitionen 

Aufgrund der angespannten Lage sind daher auch im laufenden Jahr nur notwendige Investitionen in Höhe von 647.700 Euro geplant. So sind 160.000 Euro für die Sanierung der Nordfassade beim J.J. Ender-Saal und den Neubau der Küche vorgesehen. 105.000 Euro sind für die Erneuerung der Photovoltaikanlage auf dem Dach der Mittelschul-Turnhalle eingeplant und dazu wird auch in die Ausstattung der Freiwilligen Feuerwehr sowie einer Ersatzbeschaffung eines Traktors für den Bauhof investiert.

Schuldenreduktion um knapp eine Million Euro 

Einen großen Posten bei den Ausgaben stellen auch in diesem Jahr wieder die Personalkosten, sowie die Abgaben an den Spitals- und Sozialfond dar. Dennoch wird sich der prognostizierte Schuldenstand der Gemeinde zum Jahresende um rund eine Million Euro im Vergleich zum 31.12.2024 auf 16.493.900 reduzieren. Auch die Pro-Kopf-Verschuldung sinkt damit von 3.972,69 Euro auf 3.757,15 Euro. Zum Ausgleich des Voranschlags profitiert die Gemeinde Mäder dazu von ihrer aktiven Bodenpolitik. Die Unterdeckung wird durch Grundverkäufe in Höhe von 760.000 Euro ausgeglichen.

Gebühren-Belastung möglichst gering gehalten 

Trotz den vorliegenden Gegebenheiten ist die Gemeinde seitens der Gebühren bemüht, die Belastungen möglichst gering zu halten. Für 2025 bedeutet dies, dass sich die Grundgebühren für die Abfallbeseitigung nicht verändern, die Gebühren für die Säcke und Tonnenentleerungen den Vorgaben des Gemeindeverbandes angepasst werden und deshalb leicht steigen. Trotz höherer Energiekosten bleiben die Gebühren in den Bereichen Wasser und Abwasser auf dem Vorjahresniveau.

Haushaltskonsolidierung im Jahr 2025

Um die finanzielle Stabilität der Gemeinde für die Zukunft zu sichern, wurde in der Gemeindevertretung beschlossen, einen Konsolidierungsprozess mit Unterstützung von Experten im Jahr 2025 durchzuführen. Die Haushaltskonsolidierung zielt auf Bewusstseinsbildung in Bezug auf die Verfügbarkeit der eigenen Ressourcen ab. Dabei wird evaluiert, welche Verbesserungsmöglichkeiten in den eigenen Systemen und Prozessen stecken. MIMA 

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