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Mäder mit einer positiven Entwicklung

©Michael Mäser
Mäder ist in den letzten Jahren eine der Gemeinden mit dem stärksten Bevölkerungswachstum landesweit. Dies bringt aber auch neue Herausforderungen an die Gemeinde mit sich. Mäder. (mima) Derzeit zählt die Kummenberggemeinde rund 4.000 Einwohner und es werden laufend mehr.

„Unsere Gemeinde ist diesbezüglich sehr gefragt. Durchschnittlich wachsen wir pro Jahr um bis zu 80 Einwohner“, so Bürgermeister Rainer Siegele. Die zentrale Lage mitten im Rheintal mit Arbeitsplätzen „vor der Haustüre”, die gute Verkehrsanbindung in die Städte, in die Schweiz und nach Liechtenstein sowie Natur- und Erholungsgebiete in nächster Nähe sind für viele sicher Kriterien, um hier wohnhaft zu werden. Gleichzeitig bedeutet der Wachstum in der Bevölkerung, auch eine Herausforderung. Gilt es doch, die Infrastruktur bereitzustellen und in die Kinderbetreuung zu investieren.

Mäder entwickelt Leitsätze

Bereits in den 80er- und 90er Jahren hat die Bevölkerung in der kleinen Kummenberggemeinde stark zugenommen und so wurde 1992 eine Gemeindeentwicklungsplanung durchgeführt. Zehn Jahre später wurden mit dem Räumlichen Entwicklungskonzept Leitziele der Ortsentwicklung festgelegt und dies hatte zur Folge, dass Bauerwartungsland von 21,3 auf 6,5 Hektar zurückgewidmet wurde. Aus dieser Anfangszeit stammen auch die beiden Leitsätze „Mäder will Umweltmustergemeinde werden“ und „Mäder will Dorf bleiben“. Seit damals engagiert sich Mäder in einem sehr hohen Maße für die Anliegen der Nachhaltigkeit (Energie, Klimaschutz, Umwelt, Biologie, Abfall, Nahversorgung, Arbeitsplatzsicherung, Wirtschaft, Sozial-Engagement).

Erhaltung der Lebensqualittät

Diese positive Entwicklung nimmt aber gleichzetitg die Gemeinde in die Pflicht. „Wir haben in den vergangenen Jahren viel in die Bereiche Trinkwasserversorgung und Kanalisation investiert. Auch der Ausbau der Kindergärten wurde laufend vorangetrieben“, erklärt Bürgermeister Siegele. Auch für das laufende Jahr sind erneut verschiedene Projekte für die Erhaltung der Lebensqualität in Mäder vorgesehen. So entsteht im Laufe des Jahres ein neuer Spielplatz bei der Volksschule und in weiterer Folge sind auch über 200.000 Euro für Instandhaltungsarbeiten im Schul- und Kulturzentrum geplant. Für Fuß- und Radwege und den Ausbau der Straßenbeleuchtung sind circa 120.000 Euro vorgesehen und für die Wasserver- und entsorgung sind rund 300.000 Euro veranschlagt. Ein großes Anliegen ist dem Bürgermeister von Mäder aber auch das Thema betreutes Wohnen. „Derzeit laufen die Vorarbeiten für dieses Projekt und ich hoffe wir können im Herbst damit starten“, so Rainer Siegele.

Offener Planungsprozesses

Ein weiteres großes Anliegen von Bürgermeister Siegele ist der Start eines Planungsprozesses um die Bedürfnisse für die Zukufnt heraus zu finden. „Dabei wollen wir wissen, wie sich die Einwohner von Mäder ihre Gemeinde in zehn oder zwanzig Jahren vorstellen können und wie sich unsere Gemeinde weiter entwickeln soll“, so der Bürgermeister. „Meiner Meinung nach soll die Gemeinde Mäder eine lebenswerte, enkeltaugliche Gemeinde bleiben. Die Ziele werden aber in einem offenen Planungsprozess mit Einladung ann alle Einwohner, der im Herbst startet überprüft und neu festgelegt“, so Siegele abschließend. Auch das Räumliche Entwicklungskonzept und ein Verkehrskonzept stehen für 2016 an. 

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