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Mäder kann weiter Schulden abbauen

Die Gemeindevertretung von Mäder beschloss in ihrer Sitzung am Montag den Gemeindehaushalt für das kommende Jahr
Die Gemeindevertretung von Mäder beschloss in ihrer Sitzung am Montag den Gemeindehaushalt für das kommende Jahr ©Michael Mäser
Trotz der aktuellen Lage weist das Gemeindebudget von Mäder auch für das kommende Jahr wichtige Investitionen aus.

Mäder. In der letzten Gemeindevertretersitzung in diesem Jahr wurde am vergangenen Montag in Mäder auf einstimmige Empfehlung des Finanzausschusses und des Gemeindevorstands der Voranschlag für 2022 beschlossen.

Kommunalsteuer hat sich wieder erholt

Der Voranschlagsentwurf 2022 für die Gemeinde Mäder weist dabei im Ergebnishaushalt Einnahmen von 12.214.200 Euro und Ausgaben von 10.578.100 Euro aus und liegt damit in der Größenordnung des heurigen Jahres. „Durch Investitionen, vor allem in die Umlegung Schweizerstraße, wies der Entwurf zunächst einen Abgang von knapp 1,5 Millionen Euro aus. Durch die aktive Bodenpolitik der vergangenen Jahrzehnte besteht aber die Möglichkeit, durch einen Teilverkauf aus dem Gewerbegebiet den Abgang zu decken“, ist Bürgermeister Rainer Siegele auch erfreut, dass sich die Ertragsanteile an gemeinschaftlichen Bundesabgaben und die Kommunalsteuer wieder erholt haben. 

Investitionen von mehr als 2,8 Millionen Euro 

Der Voranschlag für das kommende Jahr umfasst dabei Investitionen in einer Gesamthöhe von mehr als 2,8 Millionen Euro. Geplant sind diese Ausgaben für die Umlegung Schweizerstraße, Lärmschutzmaßnahmen an der Schweizerstraße und für den Ausbau des Radwegenetzes. Weiters ist im Budget der Start für einen Planungswettbewerb für die neue Volksschulturnhalle, eine Studie für ein Dorfzentrum und Ausgaben für die Sportinfrastruktur vorgesehen. 

Steigende Personalkosten

Weitere große Posten im Voranschlag 2022 sind die Förderungen in Höhe von über 300.000 Euro (davon für Vereine über 200.000 Euro und für die Umwelt gut 100.000 Euro), sowie die Personalkosten. Diese sind dabei um rund 250.000 Euro auf 3.075.000 Euro gestiegen, wobei an die 2 Millionen Euro für Kindergärten und Schulen anfallen, und rund 564.000 Euro für die Verwaltung, sowie 390.000 Euro für Bauhof und Saal. Trotzdem kann die Gemeinde den Schuldenstand von 11,4 Millionen Euro auf 10,6 Millionen Euro senken. Auch die Pro-Kopfverschuldung sinkt um 180 Euro von 2.640 Euro auf 2.460 Euro. MIMA

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