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Mäder ist fit in Sachen Raumplanung

Mäder ist fit für die Zukunft
Mäder ist fit für die Zukunft ©Michael Mäser
  Die Kummenberggemeinde Mäder hat einen Fitnesscheck in Sachen Raumplanung gemacht und konnte dort sehr gut abschneiden. Gleichzeitig wurden aber auch Schwächen aufgezeigt.

Mäder (mima) Das Projekt SHARC (Sustainable Holistic Assessments of Regions and Communities) hilft den Gemeinden, einen raschen Überblick über den Stand der Raumplanung zu bekommen. Das Instrument wurde im vergangenen Jahr vom Büro Heimaten zusammen mit der UNI Innsbruck und anderen Institutionen entwickelt und die Gemeinde Mäder hat sich in diesem Jahr diesem Check unterzogen.

745 von 1000 Punkten erreicht

Zahlreiche Kommunen in Vorarlberg und Tirol haben diesen Check bereits durchgeführt. Dabei erhalten die Teilnehmer einen Vergleich mit anderen Gemeinden aus dem Alpenraum und auch Anregungen für die weitere Entwicklung. „Der Check ist ein umfassender Raumplanungscheck. Dabei werden die Felder Handlungsfähigkeit, Bebauung, Ökologie, Mobilität, Energie, Soziales, Ökonomie und Sicherheit betrachtet“, so Mäders Bürgermeister Rainer Siegele. SHARC gibt somit einen raschen Überblick über die Gemeinde und macht den Charakter und die Steuerungsmechanismen der Gemeinde sichtbar. „Wir haben bei unserem ersten Test sehr gute 745 von 1000 Punkten erreicht und sind damit sehr zufrieden“, so Siegele.

Mäder liegt über dem Durchschnitt

Insgesamt acht Punkte werden beim Check betrachtet. Dabei liegt Mäder im Durchschnitt über allen Gemeinden die bisher an diesem Test mitgemacht haben. Vor allem im Bereich Handlungsfähigkeit erreichte die Kummenberggemeinde 80 von möglichen 80 Punkten und somit 100 Prozent. Sehr gutes Ergebnis auch im Bereich Mobilität, wo Mäder 119 von 120 Punkten erreichte. „Wir haben einerseits erkannt, dass wir schon ziemlich gut sind, auf der andern Seite haben wir für jedes dieser begutachteten Felder die Defizite aufgezeigt bekommen. Diese sollen in den nächsten Jahren bearbeitet werden“, konnte Bürgermeister Siegele auch Aufgaben für die Zukunft sehen. Dies vor allem im Bereich Bebauung und Ökonomie wo Mäder nur knapp die 50 Prozent Hürde übersprang. „Für mich ist der Check ein sehr gutes Arbeitsgerät. Meiner Meinung nach sollte man ihn so zirka alle fünf Jahre machen um zu schauen, wie sich die Gemeinde weiter entwickelt hat“, sieht Siegele in diesem Test ein gutes Instrument. Nach diesem Check wird in Mäder künftig vor allem in den Bereichen mit Defiziten verstärkt gearbeitet.

 

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