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Macho ist Hickersbergers Sorgenkind

Juergen Macho neues Sorgenkind
Juergen Macho neues Sorgenkind ©Juergen Macho neues Sorgenkind
Vor der EURO 2008 und vor dem Testspiel am Mittwoch gegen Tschechien hat ÖFB-Teamchef Hickersberger ein neues Sorgenkind dazubekommen: Jürgen Macho. Teamtraining und Kanzlerunterstützung:

Neben Martin Hiden bei Rapid und Thomas Prager bei Heerenveen hat auch Goalie Jürgen Macho beim 1. FC Kaiserslautern sein Stammleiberl verloren.

Auch Macho selbst ist sich der aktuellen Problematik bewusst. „Das ist eine verdammt schwierige, weil unbefriedigende Situation. Ich habe mir im Nationalteam etwas erarbeitet, und dann wird alles durch so eine Entscheidung in Frage gestellt“, erklärte der Ex-Rapidler, der am kommenden Freitag seinen 30. Geburtstag feiert.

Vor wenigen Monaten war Macho von den Kaiserslautern-Fans noch zum besten Spieler der abgelaufenen Saison gewählt worden, nach einem Trainerwechsel und dem Amtsantritt von Kjetil Rekdal war aber plötzlich alles anders. „Eine nicht nachvollziehbare Entscheidung“, so Macho.

Seine Tage auf dem Betzenberg scheinen nun gezählt. „Natürlich muss ich jetzt schauen, was für mich das Beste ist. Ich will ganz einfach die Nummer eins sein.“ Zwar läuft sein Vertrag in Kaiserslautern noch bis Sommer 2008, sein Manager sondiert aber bereits die Möglichkeiten, für seinen Mandanten bis zum Ende der Transferzeit am 31. August noch einen Verein mit Stammplatz-Garantie zu finden.

In dieser schwierigen Zeit war es für Macho wichtig zu sehen, wie sehr ihn der ÖFB-Betreuerstab um Hickersberger und Tormann-Betreuer Klaus Lindenberger unterstützte. „In diese Sache waren viele Leute vom ÖFB involviert, das hat mich sehr gefreut.“ Für das in ihn gesetzte Vertrauen will sich der Goalie bei den Trainern spätestens bei der EURO revanchieren. „Ich bin zuversichtlich, dass sich noch alles zum Guten wenden wird.“

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