Maccabi-Coach Levi nach 2:1 in Salzburg "sehr optimistisch"
Das taktische Konzept beim Sieg in Salzburg umriss Levi folgendermaßen: “Wir sind sehr sicher in der Abwehr gestanden und haben das Salzburger Mittelfeld nicht ins Spiel kommen lassen. Und wir waren im Konter stets gefährlich.” Die Partie hat auch deutlich gezeigt, dass im israelischen Nachwuchs hervorragend gearbeitet wird, Kicker wie Eyal Golasa (17 Jahre) oder Mohammad Ghadir (18/Schütze des 1:0) ließen phasenweise große Klasse aufblitzen.
Das Ergebnis stimmt auch Levi “sehr optimistisch”, dennoch glaubt der 51-Jährige noch lange nicht an eine Vorentscheidung. “Das Rückspiel wird sehr schwierig. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass mit Haifa und Salzburg zwei gleichstarke Mannschaften aufeinandertreffen.”
Insgeheim hatte Levi mit einem Sieg in Österreich spekuliert gehabt, bei aller Bescheidenheit sieht er keinen Grund, warum sich sein Team vor einer Mannschaft wie Salzburg verstecken müsste. “Wir sind eine junge Mannschaft. Aber wir sind israelischer Meister, Cupfinalist und stehen in der vierten Runde der Champions-League-Qualifikation. Ich habe immer an meine Mannschaft geglaubt”, betonte er.
Dass Maccabi aber zu Hause nicht unverwundbar ist, hat man in der dritten Quali-Runde deutlich gesehen. In dieser lagen sie gegen Aktobe aus Kasachstan nach nur 15 Minuten scheinbar aussichtslos 0:3 zurück, mit einem sensationellen Comeback erkämpfte man sich dann aber noch einen 4:3-Sieg und somit den Aufstieg.
Diesmal spielt Maccabi nicht in der Heimat Haifa, sondern muss aufgrund der UEFA-Stadionrichtlinien nach Tel Aviv ausweichen. Die Stimmung im dortigen Ramat-Gan-Stadion wird am Dienstag nicht zuletzt aufgrund des positiven Resultats vom Hinspiel euphorisch sein. Maccabi hofft auf ein volles Haus und somit auf 40.000 Zuschauer.