Die Bauarbeiten sind voll im Gang und sowohl von der Brücke der L 193 als auch von der Fahrradbrücke zeigt sich das Ausmaß der Eingriffe. Vom Lutzverband wird daran festgehalten diesen Bauabschnitt nach den bewilligten Plänen auszuführen. Zugesagt wurde, dass einzelne Vorschläge der „Freunde der Lutz“ geprüft werden und eventuell auch Berücksichtigung finden. Dabei wird es sich jedoch voraussichtlich um punktuelle Änderungen handeln. Derzeit ist davon auszugehen, dass jene Vorschläge, die sich deutlich von der bewilligten Variante unterscheiden keine Berücksichtigung finden werden.
Unterschriften umsonst? Entscheidung am 9.12.2015
Auch wenn auf den ersten Blick die Frage berechtigt ist wurden doch Änderungen erreicht, die es in dieser Form bisher in keinem großen Wasserbauprojekt im Land gegeben hat. Ohne die bisher 700 Unterschriften wären der Weg und die Wasserfälle zwischen Tisca und Hilti bereits jetzt unwiederbringbar verloren. Die Bevölkerung hat hier viel bewegt.
Am 9.12.15 findet das nächste Treffen mit dem Lutzverband und der Abteilung Wasserwirtschaft des Landes statt. Die Sachverständigen des Landes prüfen seit 3 Wochen die vorgelegten Alternativen und vom Leiter der Abteilung Wasserwirtschaft wurde zugesagt, dass es die Bereitschaft gibt, sich offen mit den Vorschlägen der „Freunde der Lutz“ zu befassen. Das Prüfungsergebnis wird gemeinsam mit dem gewässerökologischen Büro Blattfisch besprochen.
Die Chancen auf Änderungen im Bauabschnitt 2016/17 sind deutlich größer. Dazu braucht es vor allem jedoch den politischen Willen. Die Bürgermeister aus Thüringen, Ludesch und Bludesch haben hier bislang noch nicht zum Ausdruck gebracht, ob sie die genehmigte Variante auf jeden Fall durchsetzen werden oder ob sie sich für Alternativen einsetzen, die die Wünsche der Bevölkerung berücksichtigen.
Ziel der Freunde der Lutz ist eine gemeinsame gute Lösung zu finden – im Sinne einer sicheren und vitalen Lutz.