Lustige Kürbisfratzen als Herbstvorboten

Lustenau Ein romantischer Stadel, alte Traktoren und ganz viele Kürbisgesichter. Der Obst- und Gartenbauverein Lustenau feierte heuer die sechste Auflage des traditionellen Kürbisfests. Zu den 80 angemeldeten Kindern kamen noch rund 200 Besucher in das Riedstück am alten Rhein dazu. Eifrig wurden Fratzen auf die Kürbisse skizziert und mit Hilfe von Mama und Papa der auserwählte Kürbis ausgehöhlt und geschnitzt. Zur Stärkung bekam jedes Kind einen Gutschein für einen Teller selbstgemachte Kürbissuppe und einen Becher Süßmost. Die kleinen Künstler konnten nach getaner Arbeit mit Traktoren herumdüsen oder am Brunnen plantschen. Aus der großen Kürbismasse stach das Exemplar„Wilson“ der mit einer wilden Frisur auf sich aufmerksam machte.
Biokürbisse aus Lustenau
Die speziellen Schnittkürbisse, die nicht zum Verzehr geeignet sind, kamen vom Biobauernhof von Johannes Hämmerle. Der junge Lustenauer baut auf seinem eigenen Hof sechs Kürbissorten an und lieferte rund 100 Stück davon dem OGV Lustenau. Der jemals größte gezogene Kürbis von Hämmerle hatte ca. 200kg und einen Durchmesser von ca. 1.20m. „Ich liebe es in der Natur zu arbeiten. Den grünen Daumen habe ich von meinen Eltern geerbt“ erzählt Hämmerle.
Mehr als nur Gartentipps
Den OGV gibt es schon seit 1898 und zählt derzeit 446 Mitglieder. Obfrau Cornelia Maier und ihr Team veranstalten Schulungen und Kurse rund um das Thema Gartenarbeit. Professioneller Strauchschnitt oder richtige Einlagerung der Ernte sind nur zwei Themen die in den Kursen behandelt werden. BIN