Die Hütte wo sie einige Tage verbrachten bot einen einfachen Komfort und keinen Luxus. Aber das war auch gewünscht und zudem verköstigte und versorgte sich die Gruppe selbst. Ein Großteil der16 Patienten hatten sich zu dieser einmaligen Gelegenheit um einerseits aus dem Haus zu kommen und andererseits damit wieder an etwas anzuknüpfen, was sie schon als Kinder begeistert hat und was durch die Drogenzeit verloren gegangen ist.
Eine Schiwoche bietet so eine willkommene Abwechslung, so wie dies auch für andere Outdooraktivitäten, Bowling oder kulturelle Veranstaltungen gilt. Häufig tun sich dabei verschiedene Gruppe zusammen, so dass auch gesunde soziale Beziehungen gestärkt werden können. Schließlich gab es kleinere und größere Erfolgserlebnisse, wenn es zum Beispiel jemandem gelang, das Snowboard zu bändigen oder erstmalig die Abfahrt ohne Sturz zu bewältigen und sich so die Freude am Tun einstellt. Wichtig war auch, dass es gerade im Winter für unsere Patientinnen und Patienten sehr schwierig ist, durchzuhalten, da in unserer kleinen Einrichtung einem sehr schnell einmal die Decke auf den Kopf fallen kann., berichtet das Betreuungsteam mit Martin Waldner, Andrea Sommavilla und Manfred Diem. Manfred Bauer.