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Lösungsmittelunfall: Alte Fässer gefunden

Nachdem der Austritt von Lösungsmittel auf einer Baustelle in Wien-Penzing am Montag und Dienstag für ein Großaufgebot der Feuerwehr gesorgt hatte, war die Polizei am Mittwoch auf der Suche nach den Verantwortlichen für die „Deponie“ von acht 50-Liter-Fässern mit der stark riechenden Substanz.

Die Behälter dürften bereits seit rund 20 Jahren auf dem ehemaligen Firmengelände von einem Unternehmen gelagert worden sein, das es ebenso lange nicht mehr gibt, sagte Gerhard Winkler von der Kriminaldirektion 1 am Mittwoch zur APA.

Am Montagnachmittag hatte ein Bagger bei Abbrucharbeiten auf dem Gelände eines der Fässer mit Lösungsmittel angestochen. Weil das Tetrachlorethylen auch das Erdreich verunreinigt hatte, nahm man bei der Polizei an, dass Gefahr für die Umwelt bestand. Der kontaminierte Boden wurde abgetragen und entsorgt. Die Einsatzkräfte entdeckten laut einer Feuerwehr-Aussendung auch vier Gasflaschen mit unbekanntem Inhalt.

Wegen der starken Geruchsbelästigung durch das Lösungsmittel war ein an das Gelände angrenzender Kindergarten evakuiert worden. 17 Anrainer, die teils unter heftigen Kopfschmerzen litten, hatten die Nacht auf Dienstag in Notquartieren der Stadt Wien verbracht.

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