Die ÖSV-Adler gewannen somit sämtliche sechs Bewerbe seit Jahresbeginn. Vor Schlierenzauers Siegen beim Skifliegen am Kulm hatte Loitzl bei drei Tournee-Springen triumphiert. “Ich hoffe, dass es bis zur WM so weitergeht”, meinte Loitzl. Im ersten Durchgang, der nach zu starkem Aufwind eine halbe Stunde unterbrochen gewesen war, hatte er mit einem Sprung auf 129,5 m bereits 4,6 Punkte Vorsprung auf Vorjahressieger Schlierenzauer (127,5) herausgeholt.
Mit einem Satz auf die neuerliche Höchstweite von 132 m sicherte sich Loitzl schließlich mit 10,2 Punkten Vorsprung seinen vierten Sieg seit dem Jahreswechsel. Schlierenzauer kam im Finale auf 130 m. Ammann hielt den Schaden mit einer Steigerung auf 127 m in Grenzen. Schmitt verdrängte den Halbzeit-Dritten Roman Koudelka (CZE) mit einem Finalsprung auf 129,5 m noch auf Rang vier.
Markus Eggenhofer (116,5 m/121,0 m) schaffte als Neunter seinen zweiten Top-Ten-Platz. Manuel Fettner, der vierte angetretene Österreicher, belegte Rang 28. Weltcup-Titelverteidiger Thomas Morgenstern, Skiflug-Vizeweltmeister Martin Koch und Andreas Kofler lassen die zwei Springen in Polen aus. Neben Morgenstern und Koch fehlen in Zakopane mit den Finnen Harri Olli, Ville Larinto und Matti Hautamäki sowie dem Norweger Anders Jacobsen weitere vier aus den Top Ten des Weltcups.