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Lobau-Autobahn: Doch Tunnel statt Brücke

Nun wird doch an einem Tunnel gebaut.
Nun wird doch an einem Tunnel gebaut. ©Asfinag
Nach Gerüchten um einen Schwenk der Asfinag von Tunnel auf Brücke spricht sich die Stadt Wien dezidiert gegen die Brückenvariante aus. Man könne sie "mit hundertprozentiger Sicherheit" ausschließen.

Die Stadt Wien lehnt den Bau einer Brücke über den Nationalpark Lobau im Zuge der S1-Verbindung zwischen Schwechat und Süßenbrunn weiterhin ab. “Eines kann man mit hundertprozentiger Sicherheit ausschließen: dass eine Brücke gebaut wird”, unterstrich Verkehrsstadtrat Rudolf Schicker (S) am Dienstag in einer Reaktion auf einen entsprechenden Bericht des “Standard” (Dienstagsausgabe). Demnach soll der projektierte Lobautunnel von der Asfinag durch eine Brücke ersetzt werden, um sich 500 Mio. Euro an Kosten zu sparen – was erst nach der Wien-Wahl im Oktober bekanntgegeben werden soll.

Die Asfinag habe eine anderslautende Unterschrift geleistet, pochte Schicker hingegen auf der Einhaltung der Verträge: “Normalerweise hält man sich an so etwas.” Hier wollten vermutlich die Grünen ein gegessenes Thema neu aufkochen. Für die Stadt sei aber unmissverständlich klar, dass der Nationalpark nicht gefährdet werden dürfe durch das Projekt: “Es gibt keine Alternative zur Tunnelvariante.”

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