Die erste Runde der WHA (Women Handball Austria) bescherte den beiden Ländle-Klubs ein Wechselbad der Gefühle. Der HC MGT BW Feldkirch feierte in der Reichenfeldhalle zum Auftakt einen ungefährdeten 29:25 (13:9)-Erfolg über die HSG Wien (ehemals Fünfhaus). Die Ladies vom SSV VEG Dornbirn Schoren mussten sich ebenfalls am Samstag bei Aufsteiger Eggenburg mit einem Punkt zufriedengeben. 450 Zuschauer bekamen in Feldkirch eine klassische Auftaktpartie zu sehen. Das Spiel verlief ohne große Brisanz, jedoch mit durchaus sehenswerten Szenen. Mit 13:9 wurden die Seiten gewechselt. Die Montfortstädterinnen ließen die Gäste nur einmal bis auf drei Treffer herankommen. Neben Valeria Jegenyes und Heidi Holmberg, die erstmals das blau-weiße Dress überstreiften, kam auch Urgestein Ingrid Kornexl zu ihrem Comeback. Die routinierte Torhüterin ersetzte die verletzte Fruzsina Jegenyes (Muskelfaserriss). Aus diesem Grund kehrte auch Martina Müller kurzfristig aus der Handball-Pension zurück. Einmal mehr überzeugte auch Adrienne Öri. Mit 12 Treffern war die gebürtige Ungarin auch die Topscorerin des Tages.
Dornbirn verpatzt Auftakt
Lange Gesichter sah man nach dem Schlusspfiff in Eggenburg. Gegen den Aufsteiger konnte der SSV Dornbirn Schoren mit einem 26:26-Remis nur einen Punkt ins Ländle holen. Wir haben uns unter unserem Niveau geschlagen. Wir hatten eine gute Vorbereitung und sind wohl zu überheblich in die Partie gegangen, erklärte der unzufriedene Coach Bojan Ancevski. Drei Sekunden vor dem Schlusspfiff hat dann auch noch das Glück gefehlt. Dornbirn-Topscorerin Elena Gajevska (sechs Treffer) vergab die Chance auf das Siegestor.