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Lkw-Markt brach um fast ein Drittel ein

Der europäische Nutzfahrzeug-Markt ist im November nach Angaben der Hersteller so stark eingebrochen wie nie. Japaner kaufen immer weniger Autos

Die Neuzulassungen von Lastwagen, Transportern und Bussen seien um 30,8 Prozent auf 169.901 Stück geschrumpft, teilte der Herstellerverband ACEA am Donnerstag in Brüssel mit. Dabei erfasste die Finanz- und Wirtschaftskrise auch die lange boomenden osteuropäischen Staaten, wo der Absatz um 29 Prozent zurückging. Der Nutzfahrzeug-Markt in Europa ist damit den siebenten Monat in Folge im Rückwärtsgang. Im Oktober waren die Verkaufszahlen europaweit um 17 Prozent eingebrochen.

Nach elf Monaten des Jahres hinken die Neuzulassungen damit um 7,7 Prozent hinter dem Vorjahr her. Die Staaten Osteuropas zeigen noch ein Plus von 1,8 Prozent, der weitaus größere Markt in Westeuropa ein Minus von 8,8 Prozent.

In Österreich ging der Absatz schwerer Lastwagen (mehr als 16 Tonnen) laut ACEA um 24,1 Prozent zurück. Bei kleinen Lkw und Transportern (unter 3,5 Tonnen) brach der Markt um 15,2 Prozent ein. Der Markt für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen ging um 24,2 Prozent zurück.

Auf die ersten elf Monate gesehen halten sich die Verkaufszahlen in Österreich in allen drei Größenklassen dennoch über dem Vorjahresniveau. Bei den schweren Lastwagen macht das Plus 2,9 Prozent aus, bei den kleinen Lkw sind es +1,9 Prozent und die Fahrzeuge über 3,5 Tonnen liegen um 2 Prozent über dem Vorjahresniveau.

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