Am Montagmorgen lenkte ein 32-jähriger Mann aus Tirol mit zwei weiteren Insassen einen beladenen Lkw zu einer Baustelle in Lech. Aufgrund der schneebedeckten Fahrbahn montierte dieser bereits vorab Schneeketten auf den Rädern der Antriebsachse. In Richtung Baustellenbereich lenkte der Mann sein Fahrzeug rückwärts auf der Schneefahrbahn bergwärts, bis er in einer Linkskurve hängen blieb. Um ein erneutes Zufahren zur Baustelle zu ermöglichen, fuhr der Lenker zur Ausgangsposition zurück.
Nach kurzer Zeit beim Bergabfahren geriet der Lkw mit den Vorderreifen ins Rutschen und stürzte über die angrenzende Böschung. Dabei überschlug sich das Fahrzeug einmal seitlich und kam am Fuße der Böschung auf den Rädern zum Stehen. Der Lkw-Fahrer konnte noch vor dem Absturz aus dem Führerhaus springen und blieb unverletzt, die weiteren zwei Insassen verließen anschließend selbstständig den Lkw und suchten mit Verletzungen unbestimmten Grades das Krankenhaus auf. Der beschädigte Lkw wurde von einem Spezialabschleppfahrzeug geborgen und abgeschleppt.