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LKH: Neuer Strahlentherapie-Leiter

Mit erstem Februar untersteht die Abteilung für Radioonkologie und Strahlentherapie am Landeskrankenhaus Feldkirch einem neuen Leiter: Primarius Univ. Prof. Dr. Alexander de Vries.

Er hat eine ausgezeichnet organisierte Abteilung von Prim. Prof. Dr. Walter Rhomberg übernommen und diese auch in dieser Manier weiterführen möchte. Einzelne Schwerpunkte sollen für die Zukunft noch mehr ausgebaut werden.

In Österreich gibt es insgesamt 13 Abteilungen für Radioonkologie und Strahlentherapie. Eine davon hat nun einen neuen Leiter bekommen: Prim. Prof. Dr. Alexander de Vries kommt von der Strahlentherapie der Universitätsklinik Innsbruck und hat zuvor mit internationalen Koryphäen der Radioonkologie und Strahlentherapie in Boston und Californien zusammengearbeitet.

„Die Feldkircher Abteilung kenne ich bereits von meiner Zeit in Innsbruck. Sie ist seit 25 Jahren hervorragend geführt – und ich freue mich, eine solche Abteilung übernehmen zu dürfen“, so Prof. de Vries bei seiner Begrüßung durch Prof. Dr. Walter Rhomberg, Chefarzt Prim. Prof. Dr. Heinz Drexel und KHBG-Geschäftsführer Dir. Luis Patsch.

Ausblick in die Zukunft

Als Schwerpunkt in der klinischen Tätigkeit steht für den neuen Leiter die Weiterführung der interdisziplinären Patienten-Betreuung gemeinsam mit den jeweiligen Abteilungen am Programm. „Dass die Therapie jedes einzelnen Patienten gemeinsam mit den behandelnden Kollegen der anderen Disziplinen wie beispielsweise der Chirurgie, Innere Medizin und Pathologie besprochen wird, hat sich noch lange nicht in allen Kliniken etabliert“, weiß der neue Leiter. „Aber hier in Feldkirch haben die Kollegen diesen interdisziplinären Dialog bereits in Form von fixen Treffen vorbildlich institutionalisiert.“

Weiters soll auch die Behandlung von gutartigen Erkrankungen wie Tennis-Ellenbogen oder Fersensporn zusätzlich neben der Therapie von Tumoren mehr betont werden. Auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärzten sowie mit den anderen Krankenhäusern legt Prof. de Vries großen Wert, und wissenschaftlich will er sich weiterhin der Angiogenese („Gefäßentstehung“) von Tumoren widmen. „Vorarlberg ist für mich auf alle Fälle keine Durchgangsstation, ich habe mir auch schon ein Feldkircher Autokennzeichen zugelegt“, meint Prof. de Vries schmunzelnd.

Statement Prim. Prof. Dr. Alexander de Vries: Unser Ziel ist es, unseren Patienten eine persönliche Therapie und Betreuung zu kommen zu lassen. Eine Voraussetzung dafür ist nicht nur eine gute und enge Zusammenarbeit mit den anderen Fächern in den Kliniken (z.B. Chirurgie, Innere Medizin, Urologie, Gynäkologie), sondern auch mit den niedergelassenen Ärzten.

So soll die Therapie auf dem höchsten medizinischen Niveau nach internationalen Kriterien erfolgen. Unser Motto heißt:

Ehrfurcht vor dem Leben

Achtung vor dem Menschen

Kompetenz im (Be-)Handeln (Quelle: Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsges.m.b.H.)

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