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Liveticker zur Flüchtlingskrise: Weitere tausende Menschen in Österreich angekommen

Flüchtlinge auf der B67, der Grazer Bundesstraße
Flüchtlinge auf der B67, der Grazer Bundesstraße ©APA/ERWIN SCHERIAU
Rund 2.000 Flüchtlinge haben die Nacht auf Samstag, den 24. Oktober im Zeltlager in Spielfeld verbracht. Wir berichten weiter über die aktuellen Geschehnisse in der Flüchtlingskrise in unserem Liveticker.
Absperrung in Spielfeld durchbrochen
Am Salzburger Hauptbahnhof
Bilder aus der Steiermark
Nachlese: "Krise endet nicht"

Die Geschehnisse im Kurzüberblick:

  • Fast 52.000 Flücthlinge kamen bisher nach Slowenien
  • Verschärfungen im deutschen Asylrecht treten in Kraft
  • Deutsche Bundeswehr will keine Abschiebungen vornehmen
  • EU-Kommission verschickt 16-Punkte-Plan zu Treffen
  • Nur schleppende Umsiedlung aus Italien und Griechenland
  • Grüne Politikerinnen fordern EU-Hilfe für Balkan
  • Rund 2.000 in der Nacht im Zeltlager in Spielfeld
  • Juncker appelliert an Solidarität der EU-Länder

Auf der slowenischen Seite der Grenze in Sentilj verbringen rund 3.500 Menschen die Nacht. Es werde nicht erwartet, dass sie sich noch in der Nacht in Richtung Österreich in Bewegung setzen. Die Gesamtzahl der am Freitag in Spielfeld und Bad Radkersburg angekommenen Flüchtlinge gab die Polizei mit “zwischen 5.000 und 6.000” an.

Liveticker zur Flüchtlingskrise

Der Bürgermeister von Spielfeld, Reinhold Höflechner (ÖVP), sagte in der “ZiB 24” des ORF-Fernsehen die lokale Bevölkerung sei “äußerst beunruhigt”, nachdem drei Mal Flüchtlinge massenweise die Absperrgitter durchbrachen und sich auf eigene Faust ins Landesinnere auf den Weg machten. Angesichts Tausender Flüchtlinge auf den Straßen und der Polizei- und Soldatenpräsenz in der Region sagte er: “Sie müssen sich vorstellen, dass wir hier im Ausnahmezustand leben.” Es gebe Angst “vor dieser großen Menge an fremden Menschen”.

Mit der Aussage von Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) “Wir müssen an einer Festung Europa bauen” zeigte sich Höflechner “sehr zufrieden”. Die Wortwahl sei “zwar etwas zu hart” gewesen, Mikl-Leitner habe aber das Kernproblem getroffen.

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(Red./APA)

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