Der gestrige zweite Platz von Fenninger in der Abfahrt markiert die letzte Station in einer fast unglaublichen Serie: Von sieben Weltcuprennen beendete sie drei als Siegerin und vier als Zweitplatzierte und war damit in allen Rennen besser als Tina Maze. Jedoch sollte man die Slowenin noch nicht abschreiben.
Gewinnt Anna Fenninger den Super-G, muss Maze Zweite werden, um die Führung im Gesamtweltcup zu behalten. Wird die Österreicherin Zweite, reicht ein Dritter Platz.
Aber auch im Rennen um die kleine Kristallkugel gibt es einen Zweikampf. Fenninger führt zwar im Super-G-Klassement, doch ihre 32 Punkte Rückstand machen die zweiplatzierte Lindsey Vonn nicht nervös. Immerhin hat die Amerikanerin den Super G in Garmisch schon zweimal gewonnen. Bleibt die Frage, ob sie nach der eher enttäuschenden Ski-WM vor heimischen Publikum noch einmal zu alter Form zurückfindet. (red)