Im Osten Österreichs wird es aufgrund der übermäßigen Belastung der Spitäler mit Corona-Intensivpatienten zu neuen Maßnahmen kommen. Die Details werden am Mittwochabend bekannt gegeben. Die Landeshauptleute von Wien, Niederösterreich und dem Burgenland haben bis tief in die Nacht mit Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) gerungen und sich gegen 2.30 Uhr auf Verschärfungen geeinigt.
Zahl der Covid-Intensivpatienten alarmierend
Anschober verlangte vor Beginn des Gesprächs ein "Paket, das wirklich hilft, den drohenden Kollaps der Spitäler zu verhindern". Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) sprach von einer "Osterruhe" ohne Näheres zu sagen.
Erste Infos zu schärferen Corona-Maßnamen
Nach Informationen der APA werden die Schulferien um eine Woche verlängert bzw. wird ins Distance Learning übergegangen. Dazu wird der Handel in einer Art "Osterruhe" von Gründonnerstag bis Dienstag nach Ostern schließen - dies allerdings nicht für Produkte des täglichen Bedarfs.
Ausgeweitet werden sollen betriebliche Testungen auf möglichst einmal pro Woche. Deutlich verschärfen will man ferner die Einreiseregeln, konkret soll bei Einpendlern die Test-Gültigkeit stark verkürzt werden. Derzeit liegt sie bei einer Woche. Zudem ist geplant, die Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske - die im Handel, in Öffis oder auch in Amtsgebäude jetzt bereits gilt - generell auf Innenräume auszudehnen.