Unser hoher Fleischkonsum sei für ein gutes Drittel des Ausstoßes an Teibhausgasen verantwortlich, warnt JETZT-Kandidat Martin Balluch in einer Aussendung: "Wir haben keine Zeit mehr, um weiter herum zu lavieren. Wir stecken mitten in der Klimakrise und die alarmierende Situation der Tiere in Österreichs Tierfabrik-Industrie schreit nach einer Richtungsänderung."
Bio-Fleisch soll weiter in der 10-prozentigen Mehrwertsteuerklasse bleiben. "Der Grund hierfür ist, dass der Kostenfaktor bei Biofleisch für den Biobauern um 2,5 Mal höher liegt, als in Tierfabriken," so Balluch zur Beibehaltung des niedrigeren Steuersatzes. "
Billiges Fleisch aus dem Ausland
Steuerprivileg für Fleisch aus Import und Massentierhaltung soll fallen.
So werde etwa südamerikanisches Fleisch dank Freihandelsabkommen wie Mercosur bei uns billiger verkauft als Fleisch aus heimischer Produktion. Dann wären statt 10% endlich 20% Mehrwertsteuer fällig - genau wie auf viele andere Dinge des täglichen Bedarfs. Allein für Biofleisch aus österreichischer Produktion soll weiterhin der niedrigere Steuersatz gelten.