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Lipizzaner-Gestüt Piber soll Welterbe werden

Spanische Hofreitschule soll Köflach unterstützen
Spanische Hofreitschule soll Köflach unterstützen ©APA (ORF)
Das Lipizzaner-Gestüt Piber im weststeirischen Köflach - ab Donnerstag Schauplatz einer neuen TV-Serie - soll UNESCO Welterbe werden. Den Welterbe-Status erhofft man sich unter Berücksichtigung der Spanischen Hofreitschule in Wien und des Lipizzaner-Gestüts Lipica in Slowenien.

Am Donnerstag informierte der steirische Kulturlandesrat Christian Buchmann die steirische Landesregierung über die Anmeldung des Interesses beim Bundesministerium für Unterricht und Kunst. Betreiber der Aufnahme des Lipizzaner-Gestüts Piber in die “Welterbe-Vorschlagsliste”, die derzeit rund 890 Weltkultur- und Natur-Erbestätte in weltweit 185 Staaten umfasst, ist die Stadtgemeinde Köflach. Das Interesse am Welterbetitel für das Lipizzaner-Gestüt Piber wurde durch einen Gemeinderatsbeschluss dokumentiert und wird nun von der Kulturabteilung des Landes an das Ministerium gemeldet, teilte Landesrat Buchmann mit.

Geschichte der Lipizzaner-Zucht im Gestüt Piber

Die Lipizzaner stellen die älteste, seit 1786 bekannte Kulturpferderasse dar und wurden ursprünglich im Gestüt Lipica gezüchtet. Im weststeirischen Piber werden derzeit rund 230 Lipizzaner-Pferde gehalten. Die Züchter dürfen sich jährlich über 30 bis 40 Fohlen freuen. Rund 55.000 Gäste besuchen jährlich das Lipizzanergestüt Piber.

In Österreich zum Welterbe erklärt wurden bisher das historische Zentrum der Stadt Salzburg (1996), Schloss und Park von Schönbrunn (1996), die Kulturlandschaft Hallstatt-Dachstein Salzkammergut (1997), die Semmeringbahn (1998), das historische Zentrum der Stadt Graz (1999) mit der Erweiterung um Schloss Eggenberg (2010), das historische Zentrum von Wien (2001) und die Kulturlandschaft Fertö-Neusiedler See (gemeinsam mit Ungarn 2001).

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