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Linzer Heimschlappe gegen Sturm

Der LASK hat im Kampf um Platz drei in der T-Mobile-Fußball-Bundesliga einen herben Rückschlag erlitten.

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Die Linzer kassierten am Sonntag im Spiel der 35. und vorletzten Runde gegen Sturm Graz eine 1:2-Heimniederlage und sind damit auf Rang fünf zurückgerutscht. Sturm ist punktegleich mit den Oberösterreichern Vierter und könnte im Finish sogar noch die Wiener Austria von Rang drei verdrängen.

Mijatovic hatte den LASK in der ersten Hälfte in Führung gebracht (42.), Haas (79.) und Jantscher (82.) drehten die Partie mit ihren Treffern aber noch völlig verdient zugunsten der Steirer.

13.600 Zuseher waren auf die Gugl gekommen, erlebten aber nur matte erste 45 Minuten. Nach einer flotten Viertelstunde, in der LASK-Stürmer Adi (4.) und Sturms Muratovic (11.) die besten Chancen vorgefunden hatten, verlangsamte sich die Partie zusehends. Die Gastgeber hatten etwas mehr vom Spiel, die Gäste standen tief und suchten ihr Heil im Konter.

Noch vor Seitenwechsel verlor Sturm aber nicht nur Teamspieler Säumel, der wegen Schwindelgefühlen Salmutter Platz machte (31.), sondern kassierten auch das erste Gegentor: Wie aus heiterem Himmel hatte Mijatovic, der für den zuletzt enttäuschenden Mayrleb spielte, nach einer Saurer-Hereingabe aus Kurzdistanz die Führung für die Linzer erzielt (42.).

Anstatt den Elan in die zweite Hälfte mitzunehmen, ließen sich Baur und Co. nach Seitenwechsel aber von den wesentlich aggressiveren und risikofreudigeren Grazern die Schneid abkaufen. Nach einer kurzen Sturm-und-Drang-Phase der Gäste, in der sich die Linzer kaum aus der eigenen Hälfte befreien konnten, beruhigte sich die Lage zwar wieder, Sturm blieb aber die aktivere und gefährlichere Mannschaft.

Prompt gelang Haas der Ausgleich: Der Routinier verwertete einen von Stankovic kurz abgespielten Freistoß aus rund 20 Metern herrlich zum 1:1 und leitete damit endgültig die Trendwende ein. Denn nur wenige Minuten später kamen die Gäste nach sehenswerter Stankovic-Vorarbeit durch Jantscher zum 2:1-Siegtreffer (82.). Wohl warfen die Linzer noch einmal den ins Stottern geratenen Motor an, Wendel vergab aber in der 4. Minute der Nachspielzeit die Chance zum Punktgewinn – Schicklgruber rettete mit einer Glanzparade.

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