Liu Jia und Co. waren mit gewissen Hoffnungen auf ihren dritten Titel-Coup angereist, da Fenerbahces Wu Yang wegen der in China bereits laufenden WM-Vorbereitung nicht im Aufgebot stand. Doch ihr Ersatz, Landsfrau Jia Wen, präsentierte sich um nichts schwächer, sorgte für zwei der drei Fenerbahce-Punkte. Sie hatte die Partie mit einem 3:1 gegen Iveta Vacenovska eröffnet und mit einem 3:1 gegen Li Xiaodan beendet.
Li hatte mit einem 3:1 gegen die Deutsche Irene Ivancan für den zwischenzeitlichen Ausgleich gesorgt, Liu Jia dann aber das Schlüsselspiel des Tages verloren. Im Duell mit der Rumänin Elizabeta Samara zog Österreichs klare Nummer eins bzw. Weltranglisten-Zwölfte nach Satzführung im fünften Satz mit 2:11 den Kürzeren.
Danach war klar, dass die Froschbergerinnen gegen das ohne Türkinnenen angetretene Fenerbahce noch zwei Siege bei maximal einem Satzverlust brauchen, um Europas Club-Krone noch zu holen. Li gewann gegen Jia zwar den Auftaktsatz in deren Match, mehr war aber nicht zu holen. SVNÖ Ströck als zweites ÖTTV-Team in der Champions League war im Semifinale gegen Linz mit einem Gesamtscore von 0:6 ausgeschieden.