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Liechtenstein bietet Griechenland Hilfe in Euro-Krise an

Liechtensteins Regierungschef Klaus Tschütscher hat Griechenland in der Euro-Krise die Unterstützung des Fürstentums angeboten.
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Liechtenstein könne “auf dem Feld der Steuern zu einer Lösung beitragen”, sagte Tschütscher dem “Hamburger Abendblatt” (Samstagsausgabe). Steuerabkommen, wie sie zwischen Deutschland und der Schweiz oder zwischen Deutschland und Liechtenstein angestrebt würden, sollten auch den Griechen angeboten werden. So kämen sie zu ihren “legitimen Steueransprüchen”.

“Gute Führungsrolle der deutschen Regierung”

Der Regierungschef lobte zugleich die “gute Führungsrolle” der deutschen Bundesregierung bei der Bewältigung der Euro-Krise. Die Bundestagsabstimmung zur Ausweitung des Euro-Rettungsschirms habe das bestätigt. Es sei “im Interesse Deutschlands, Griechenland und andere Schuldenstaaten zu retten”. Im Gegenzug müssten die hoch verschuldeten Länder alles tun, um ihre Arbeitsproduktivität zu erhöhen. Beispielsweise sollten sie ihre Wochenarbeitszeit erhöhen und sich dabei an Liechtenstein orientieren, wo “mindestens 42 Stunden in der Woche” gearbeitet werde.

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