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Liebe im Büro: Was wird aus dem Flirt unter Kollegen?

Mehr als zwei Drittel der Angstellten flirten im Büro.
Mehr als zwei Drittel der Angstellten flirten im Büro. ©Bilderbox/Symbolbild
Die Grenzen zwischen Privatleben und Beruf verschwimmen immer mehr. Die meisten Ehen entstehen laut einer amerikanischen Studie sogar am Arbeitsplatz.

Aus diesem Grund hat die Online-Partnervermittlung eDarling eine Umfrage unter 540 Mitgliedern gestartet, die die „Liebe am Arbeitsplatz” beleuchtet. Die Ergebnisse zeigen, dass die Büroliebe schon lange kein Tabu mehr ist. Trotz steigender Akzeptanz auf dem Gebiet scheint dennoch weiterhin Vorsicht geboten.

 

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Zwei Drittel der Angestellten flirten im Büro

Die meisten Ehen entstehen am Arbeitsplatz – dies wurde erst kürzlich wieder von amerikanischen Wissenschaftlern in einer repräsentativen Studie gezeigt. Aber für gewöhnlich steht vor der Eheschließung eine Zeit der amourösen Plänkelei, verbunden mit heftigem Flirten und Schwärmen. Wie aufgeschlossen Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen sich da verhalten, zeigt die aktuelle Umfrage: Mehr als zwei Drittel, nämlich 69 Prozent der männlichen und 67 Prozent der weiblichen Befragten gaben an, sich von Zeit zu Zeit auf einen Flirt am Arbeitsplatz einzulassen.

Vorsicht bei Liebe unter Kollegen

Aus dem Flirt kann schnell mehr werden. Beim täglichen Miteinander in Konferenzen, Besprechungen oder Dienstreisen haben sich laut aktueller Umfrage bereits 52 Prozent der Männer und 61 Prozent der Frauen in einen Kollegen verliebt. Wenn sich Gefühle entwickeln, ist allerdings Vorsicht geboten, weiß Diplompsychologin Wiebke Neberich: „Es ist ratsam, sich im Voraus zu überlegen, was genau Sie wollen und was ein Scheitern der Beziehung für Konsequenzen hätte.”

Nicht der Chef, sondern der Kollege

77 Prozent der Männer und 62 Prozent der Frauen gaben an, schon einmal über einen Kollegen sexuell fantasiert zu haben. Im Gegensatz zu gängigen Vorurteilen á la Monica Lewinsky ist aber nicht der Vorgesetzte das Objekt der Begierde, sondern der Kollege vom Schreibtisch nebenan, wie 60 Prozent der Männer und 54Prozent der Frauen verrieten.

Gemeinsam leben und arbeiten: Top oder Flop?

Nur 59 Prozent der Männer und 56 Prozent der Frauen sind der Meinung, dass es mit einer gewissen Organisation und einigen Regeln möglich ist, Liebe und Arbeit unter einem Bürodach zu vereinen. Wiebke Neberich sagt dazu: „Dauerhafte Beziehungen erfordern Disziplin, Aufmerksamkeit und Hingabe. Kurzum: Sie kosten uns zuweilen viel Energie. Mit dem richtigen Partner kann es gut funktionieren, Arbeit und Freizeit miteinander zu teilen. Dann ist es nicht anstrengend, sondern einfach nur erfüllend und bereichernd.”

(S24.at)

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