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Lesung über die „Fabrikler“

Das „teatro caprile“ greift die Geschichte der „Fabrikler“ auf.
Das „teatro caprile“ greift die Geschichte der „Fabrikler“ auf. ©Elke Kager Meyer/Gemeindearchiv
Die Geschichte von Nenzing und der des ganzen Walgaus ist eng mit der der früheren „Fabriken“ verbunden.

Das „teatro caprile“ zeigt am Dienstag, 17. Mai, um 20 Uhr im Wolfhaus-Dachboden die ersten Szenen und Texte aus dem Projekt „Fabrikler“, das 2022 in Industriegebäuden der Walgau Region uraufgeführt wird. Angepasst an die historischen Zeugnisse aus Nenzing und Beschling gehen Regisseur Andreas Kosek sowie Schauspielerin Katharina Grabher und Musikerin Magdalena Fingerlos besonders auf die Beziehungen von Fabriklern und Bauern ein, von denen die Einen zwar „Geld im Sack“ hatten und dafür beneidet, aber angesichts der „unfreien“ Arbeit in der Textilindustrie von den „Anderen“ von ihren Magerheuhängen herunter bemitleidet wurden.

Zugleich gibt es die Erzählung des Walgaus als frühem Industriestandort mit eingesessenen und zugewanderten „Fabriklern“, die sich im Laufe der Jahrzehnte Wohlstand und Wohlergehen geschaffen haben, es gibt gebaute Erinnerungsorte die noch sichtbar sind und die Landschaft bis heute prägen. Kartenreservierungen im Vorfeld sind bei der Marktgemeinde Nenzing (T. 05525/62215-0) möglich.

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