Corona-bedingt wird "Leopoldi" in diesem Jahr in Klosterneuburg nicht mit Traditionsveranstaltungen wie dem Fasslrutschen oder dem Vergnügungspark auf dem Rathausplatz gefeiert. Stift und Stadt starten rund um den 15. November dafür mehrere Online-Initiativen. Lichterprojektionen von Leopold III. auf der Fassade des Stiftes sorgen außerdem dafür, dass Niederösterreichs Landespatron in der Stadt im Bezirk Tulln präsent und weithin sichtbar ist.
Lichterprojektionen und Online-Initiativen setzen Leopold III. in Szene
Mit der Außenbeleuchtung wurde laut Aussendung am (heutigen) Donnerstag gestartet. Am barocken Gebäudeteil des Stifts unterhalb der Kuppel mit dem Erzherzogshut werden abwechselnd vier historische Bilder gezeigt. Eingeblendet werden zudem Kurztexte mit inhaltlichen Botschaften zur Corona-Pandemie, der Stadtgeschichte und zum "Leopoldifest".
Die Stadtgemeinde wird auf Instagram aktiv und zeigt unter dem Namen Rathausklosterneuburg und dem Hashtag #leopoldirückblende eine Rückschau auf die Feste der vergangenen Jahre. Vom Stift Klosterneuburg wird in gewohnter Manier die Schädelreliquie des Hl. Leopold zur Verehrung gezeigt. Für das Pontifikalamt mit Bischof Alois Schwarz am Sonntagvormittag gibt es nur beschränkte Plätze, die Messe wird den Gläubigen dafür via Livestream zugänglich gemacht. Videos und Geschichten rund um Leopold III. präsentiert das Stift zudem auf dem hauseigenen Youtube-Kanal.
Landespatron von NÖ und Wien wird trotz Corona gefeiert
Der um 1075 geborene und 1485 heiliggesprochene Babenberger Markgraf Leopold III. gilt als Gründer des Stiftes im Jahr 1114. Der Sage nach liegt der Stiftung die "Schleierlegende" zugrunde (der verlorene und wiedergefundene Schleier gehörte seiner Frau Agnes, Anm.). Der Sterbetag des 1663 von Kaiser Leopold I. zum Landespatron von Niederösterreich und Wien erklärten Babenbergers, der 15. November 1136, wurde zum Landesfeiertag.
Livestream Pontifikalamt: www.stift-klosterneuburg.at/live
Youtube-Kanal des Stifts Klosterneuburg: www.youtube.com/user/StiftKlosterneuburg
(APA/Red)